Max Felmy (* 14. September 1877; † 15. August 1965) war ein deutscher Opernsänger und Amateurzauberkünstler. Er ist der Onkel des Schauspielers Hansjörg Felmy.
Max Felmy zum 80. Geburtstag Schwerin (dt). Kammersänger Max Felmy in Banzkow bei Schwerin, der mit einer kurzen Unterbrechung von 1918 bis 1930 als lyrischer Tenor und Tenorbuffo Mitglied des Meckl. Staatstheaters Schwerin war, feiert am 14. September seinen 80. Geburtstag. In seiner künstlerischen Tätigkeit am Staatstheater sang er - um nur einiges aus seinem vielseitigen Repertoire herauszugreifen - immer wieder mit großem Erfolg und begeistert gefeiert den Manrico in Verdis „Troubadour", die Titel-Partie in „Hoffmanns Erzählungen", den Rudolf in der Oper „La Boheme", den Herzog in „Rigoletto" und den Tamino in der „Zauberflöte". Später u. a. dann als Tenorbuffo den David in den „Meistersingera", den Mime in Wagners „Rheingold" und den Wenzel in der „Verkauften Braut". Max Felmy war der Sohn eines Beamten, besuchte das Gymnasium in Berlin und sollte studieren. Aber er wurde Schauspieler und später dann Sänger. So kam er über Zwickau, Plauen (mit 25 Partien in der ersten Spielzeit), über Würzburg, Sondershausen, Kiel, Berlin, München, Zürich und Mannheim nach Schwerin. Im Jahre 1907 wirkte er in den Mozart-Festspielen in München mit. 1928 wurde er in Schwerin zum Kammersänger ernannt, und den Theaterbesuchern jener Zeit wird auch das von ihm verfaßte Bühnenstück „7777", das im Februar 1926 am, damaligen Schweriner Landestheater uraufgeführt wurde, noch in Erinnerung sein. So ist der Name und mit ihm der Sänger Max Felmy eng verbunden mit der Geschichte des Schweriner Theaters. Mit ihm für die Schweriner die Erinnerung an viele schöne Theaterabende. Und alle, die ihn kennen, werden mit dem Meckl. Staatstheater an seinem 80. Geburtstag seiner in besonders herzlicher Dankbarkeit gedenken, verbunden mit den Wünschen für noch viele gesunde und freudebringende Lebensjahre.
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