Robert-Houdin lässt seinen Sohn schweben
Schweben bezeichnet ein Prinzip in der Zauberkunst, das Objekten und Personen ermöglicht, scheinbar in der Luft zu schweben. Siehe auch Schwebende Dame.
Zu Beginn der Zauberkunst bestanden die Effekte in erster Linie aus den drei Grundprinzipien: Dinge erscheinen, Dinge verschwinden und Dinge verwandeln sich. Wobei das dritte Prinzip eine besondere Anwendung des Verschwindens und Erscheinens ist.
Der deutsche Zauberkünstler Alexander Heimbürger schuf 1846 ein völlig neues Prinzip: das Schweben.
Seitdem ist das Thema Schweben bei Zauberkünstlern besonders beliebt, da sie hier das Aufheben der Schwerkraft demonstrieren können, was stets einen Reiz der Zauberkunst ausmacht. Seit dem 19. Jahrhundert lassen Zauberkünstler Gegenstände und Personen, meist Damen, vermeintlich frei in der Luft schweben. Natürlich kann der Zauberkünstler die Schwerkraft nicht tatsächlich aufheben, aber er hat Mittel und Methoden entwickelt, die diese Illusion des Schwebens hervorrufen können.
Wikipedia gibt folgende Erklärung zum Thema Levitation:
Levitation (lat. levitas = Leichtigkeit) bezeichnet das freie Schweben eines Objektes. Dazu wird mithilfe einer Kraft die wirkende Gewichtskraft kompensiert und ein Objekt im Raum positioniert, wobei kein direkter Kontakt zum Boden oder zu festen Objekten besteht.
Ferner führt Wikipedia mehrere Versionen an, die ein Objekt zum Schweben bringen können. Dies sind vor allem Druckluft und Magnetismus.
Für den Zauberkünstler sind diese Methoden nur bedingt anwendbar, da sie lediglich ein in sich verharrendes Schweben ermöglichen. Der Zauberkünstler möchte jedoch das Schweben kontrollieren und besonders auch eine Auf- und Abwärtsbewegung präsentieren.
Das Thema erinnert unwillkürlich an die Auferstehung Jesus Christi und an religiöse bildliche Darstellungen fliegender bzw. schwebender Personen. – Zum Artikel ...
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