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Chicagoer Billardball Trick: Unterschied zwischen den Versionen

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Das de Kolta-Prinzip mit zwei Halbschalen wurde später von dem Zaubergerätehändler W. Geissler-[[Werry]] „neu“ entdeckt und als [[Durania]]-Billardballkunststück herausgebracht.
Das de Kolta-Prinzip mit zwei Halbschalen wurde später von dem Zaubergerätehändler W. Geissler-[[Werry]] „neu“ entdeckt und als [[Durania]]-Billardballkunststück herausgebracht.


Neuzeitliche Manipulatoren wie z. B. [[Norbert Ferré]] und [[Sebastian Nicholas]] bewerkstelligen das Vermehren der Bälle auch ohne dieses Hilfsmittel und erweitern die Vermehrung noch daduch, in dem sie verschieden farbige Bälle erscheinen lassen.
Neuzeitliche Manipulatoren wie z. B. [[Norbert Ferré]] und [[Sebastian Nicolas]] bewerkstelligen das Vermehren der Bälle auch ohne dieses Hilfsmittel und erweitern die Vermehrung noch daduch, in dem sie verschieden farbige Bälle erscheinen lassen.


== Quellen ==
== Quellen ==

Version vom 29. Juni 2021, 08:51 Uhr

Das Kunststück mit den sich vermehrenden Bällen

Chicagoer Billardball Trick bezeichnet ein Kunststück, bei dem sich eine Billardkugel zwischen den Fingern des Vorführenden vermehrt, zunächst verdoppelt, dann verdreifacht, bis sich zum Schluss zwischen allen fünf Fingern eine Kugel befindet. Neben de Kolta war einer der ersten, der mit diesem Kunstsück aufgetreten ist, Clément de Lion.

Geschichte

Als Erfinder gilt der Zauberkünstler Buatier de Kolta, der 1875 zum ersten Mal die sich vermehrenden Billardballkugeln gezeigt hat. Beschrieben wird de Koltas Methode in dem Buch More Magic von Professor Hoffmann, das 1890 erschienen ist.[1]

De Kolta verwandte einen soliden Ball, um den er zwei Halbschalen legte, um aus einem Ball drei entstehen zu lassen.

Der Chicagoer Zauberhändler August Roterberg reduzierte die Halbschalen auf eine Schale, mit der zunächst zwei Bälle vorgetäuscht werden können. Anschließend wird die „leere“ Halbschale durch geschickte Manipulation mit einem weiteren soliden Ball „geladen“, ums so einen dritten Ball zu produzieren. Eine weitere „Ladung“ der Halbschale ermöglicht es, zum Schluss der Manipulation zwischen den Fingern insgesmt vier Bällel vorzuzeigen.

Vermutlich hat sich die Bezeichung „Chicagoer Billardball Trick“ ergeben, weil Roterberg in dieser Stadt ansässig war.

Das de Kolta-Prinzip mit zwei Halbschalen wurde später von dem Zaubergerätehändler W. Geissler-Werry „neu“ entdeckt und als Durania-Billardballkunststück herausgebracht.

Neuzeitliche Manipulatoren wie z. B. Norbert Ferré und Sebastian Nicolas bewerkstelligen das Vermehren der Bälle auch ohne dieses Hilfsmittel und erweitern die Vermehrung noch daduch, in dem sie verschieden farbige Bälle erscheinen lassen.

Quellen

Nachweise

  1. Professor Hoffmann: More Magic, Kapitel 13, Ball Tricks, Seite 261