Über 21 Millionen Aufrufe seit März 2014!

Sie vermissen eine spezielle Biografie oder einen Artikel zu einem besonderen Thema? Dann helfen Sie bitte und schicken Sie uns eine E-Mail.

Stuller-Bosco: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Zauber-Pedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 20: Zeile 20:


== Literatur ==
== Literatur ==
* [[Charley Eperny|Eperny, Charly]], [[Grosse Stuller-Bosco-Buch|Das Grosse Stuller-Bosco-Buch]], 1963, 31 Seiten  
* [[Charly Eperny|Eperny, Charly]], [[Grosse Stuller-Bosco-Buch|Das Grosse Stuller-Bosco-Buch]], 1963, 31 Seiten  


== Quellen ==
== Quellen ==

Version vom 29. Oktober 2016, 17:02 Uhr

Stuller-Bosco, Archiv W. Witt

Stuller-Bosco (* 2. Mai 1885; † 4. Januar 1962) war eine deutscher Zauberkünstler, Autor und Händler.

Leben

Der in Schlesien geborene Stuller war Schauspieler, Verlagsbuchhändler, Zauberkünstler und -händler.

Seine Kindheit verbrachte er in Glogau/Oder. Dort erlebter er mit zwölf Jahren einen Zauberkünstler, der ihn faszinierte. 1905 begann er mit einer Schauspiellehre. Als er jedoch bald darauf den Zauberkünstler Rubini erlebte, wollt er ebenfalls Zaubrekünstler werden.

Er stellte nach und nach eine Darbietung zusammen und trat unter dem Namen „Joe Bosco’s humoristischer Zauberakt“ in Kabaretts und Varietés auf. Stuller-Boso verzichtete in seinen 2-Stunden-Programmen auf aufwändige Bühnengerätschaften. Er begleitete seine Kunststücke mit humorvollen Vorträgen und stellte sie individuell zusammen.

1912 heiratete er die Schauspielerin Marte Relay, mit der er nun gemeinsam bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges auftrat. Nach dem Krieg gründetet er 1919 in Danzig eine Werkstatt für Magische Kunst: Jose Stuller. Durch seine guten Kontakte im Ausland konnte er sich über Aufträge nicht beklagen. Er gelangte zu einem gewissen Wohlstand und kaufte Bauland, auf dem er ein Haus baute.

Als jedoch Danzig dem polnischen Zoll unterstellt wurde, musste Sutller-Bosco seine Werkstätten aufgeben. Übrig blieb die Druckerei, die er in die Danziger Buchdruck-Werkstätten J. Stuller umfirmierte und die nun von seiner Frau geführt wurde.

In seinem Buchverlag erschien unter anderem die Zauberzeitschrift Magisches Echo von Walter Sperling-Tagrey. 1963 erschien über seine Zauberkunst das „Große Stuller-Bosco-Buch” von ➟ Charly Eperney.

Stuller-Bosco selbst begann wieder, Gastspiele anzunehmen und trat abermals erfoglreich in Konzertsälen und Großstädten auf. Selbst während des Zweiten Weltkrieges trat er noch auf, nun jedoch hauptsächlich in Lazaretten. 1946 gelangte er von dem polinisch verwalteten Gebiet in die russische Zone. Nach längerer Krankheit stellte er abermals ein Zauberprogramm zusammen und gab wieder abendfüllende Gastspiele. Bis er sich 1949 in der Stadt Northeim-Hann niederließ.

Stuller-Bosco war gut befreundet mit Cortini und Ernest Thorn.

Literatur

Quellen

  • Stuller Bosco: Mein Leben für die Magie, in: Magie, Heft 5, 1955, Seite 115
  • Stuller-Bosco 75 Jahre, Magie, 1960, Jahrgang 40, Heft 5, Seite 129
  • Magie,1950, Jahrgang 30, Heft 5, Seite 83