Henry Hay

Henry Hay (* 30. März 1910 in Staten Island, New York City, als June Barrows Mussey; † 27. Juli 1985 in Düsseldorf-Kaiserswerth) war ein US-amerikanischer Zauberkünstler und Autor.

Leben

Zur Zauberei kam er nachdem er 1921 eine Show von Howard Thurston gesehen hatte. Noch im gleichen Jahr bekam er das Buch Later Magic von Professor Hoffmann geschenkt. Er begann zu zaubern. Bereits zwei Jahre später nannte er sich "Hadji Baba - The Boy Magician" und tourte mit erst 13 Jahren als Zauberer durch den Osten und Mittleren-Westen der USA. Einmal war er sogar mit seinem lebenslangen Freund T. Nelson Downs zusammen unterwegs.

Bereits mit 19 Jahren machte er seinen College Abschluss und wurde als Protegé von John Mulholland Semi-Profi.

1931 übersetzte er Ottokar Fischer´s Wunderbuch der Zauberkunst ins Englische mit dem Titel Illustrated Magic. Für John Mulholland fungierte er als Ghostwriter für Teile von dessen Buch Beware Familiar Spirits (1938). Er arbeitete eine Zeitlang auch als Editor der Zeitschrift Sphinx.

Im 2. Weltkrieg diente er im beim US Marine Corps im Pazifik. Danach wurde er freiberuflicher Übersetzer und Autor. 1952 zog er nach Kaiserswerth bei Düsseldorf, wo er ein Schreibbüro unterhielt.

Publikationen

• Magic (1942) (als Barrows Mussey)
• Learn Magic (1947) (deutsche Übersetzung 1970)
• Cyclopedia of Magic (1949)
• The Amateur Magician´s Handbook (1950)
• Übersetzte Ottokar Fischer´s Wunderbuch der Zauberkunst als Illustrated Magic ins Englische.

Literatur über Henry Hay

• Puff, Harold F. u. Edith: June Barrows Mussey (Henry Hay), in: Schoof, Bob u. Ed Hill (Hrsg.): The Yankee Magic Collector #4, Harmony 1990, S. 27 ff.