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Zauberfachhandel: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Begriff '''Zauberfachhandel''' behandelt das umfangreiche Feld für Dienstleister im Bereich der Zauberkunst.  
Der Begriff '''Zauberfachhandel''' behandelt das umfangreiche Gebiet für Dienstleister im Bereich der Zauberkunst.  


== Beschreibung ==
== Beschreibung ==
Zum Zauberfachhandel gehören all die Anbieter, die Material für Zauberkünstler anbieten. Dies kann in Form eines Ladengeschäftes, eines Versandhandels oder eines Internetshops sein.
Zum Zauberfachhandel gehören all die Anbieter, die Material für Zauberkünstler offerieren. Dies kann in Form eines Ladengeschäftes, eines Versandhandels oder eines Internetshops sein.


Das Angebot reicht von Zauberkunststücken für den [[Close-up Zauberei]]-Bereich, über Literatur und Video-Material bis hin zu Requisiten für den [[Groß-Illusion]]isten.
Das Angebot reicht von [[Zauberkunststück]]en für den [[Close-up Zauberei|Close-up-Bereich]], über Literatur und Video-Material bis hin zu Requisiten für den [[Groß-Illusion]]isten.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Einer der ersten Händler, der Zauberutensilien per Angebotslisten anbot, war der Nürnberger Drechslermeister [[Carl Baudenbacher]], der in einem Katalog von 1798<ref>Der Katalog ist eine frühere Ausgabe des bekannten Kataloges von 1803, in dem Zauberutensilien angeboten werden. Er befindet sich im Archiv des Nürnberger Spielzeugmuseums</ref>, mehrere Zaubergerätschaften auflistete.
Einer der ersten Händler, der Zauberutensilien per Verkaufslisten anbot, war der Nürnberger Drechslermeister [[Carl Baudenbacher]], der in einem Katalog von 1798<ref>Der Katalog ist eine frühere Ausgabe des bekannten Kataloges von 1803, in dem Zauberutensilien angeboten werden. Er befindet sich im Archiv des Nürnberger Spielzeugmuseums</ref>, mehrere Zaubergerätschaften auflistete.


Baudenbacher war jedoch nicht ausschließlich auf Zauberkunststücke spezilisiert.  
Baudenbacher war jedoch nicht ausschließlich auf Zauberkunststücke spezialisiert.  


Einer der ersten Händler, der ausschließlich für Zauberkünstler Material herstellte und anbot war der deutsche [[E. Oscar Lischke]], der 1852 in Hamburg ein Zaubergeschäft eröffnete.
Einer der ersten Händler, der ausschließlich für Zauberkünstler Material herstellte und anbot, war der deutsche [[E. Oscar Lischke]], der 1852 in Hamburg ein Zaubergeschäft eröffnete.


Die Publikation [[Gelbe Zauber-Seiten – International - Yellow Magic Pages No. 8 1996-98|Gelbe Zauberseiten Nr. 11]] von 2009 listet weltweit etwas über 1000 Anbieter von Zaubermaterial.


Die Publikation [[Gelbe Zauber-Seiten – International - Yellow Magic Pages No. 8 1996-98|Gelbe Zauberseiten Nr. 11]] von 2009 listet weltweit etwas über 1000 Anbieter von Zaubermaterial.
Dabei gilt zu beachten, dass sehr wahrscheinlich nicht einmal die Hälfte von ihnen diese Tätigkeit hauptberuflich ausübt.  


== Bekannte Zauberhändler ==
Zauberhändler bieten oftmals eigene Kreationen an.
 
== Dachverband ==
1946 wurde in Maryland (USA) ein Verband für Zauberhändler gegründet: die [[Magic Dealers Association]].
 
== Bekannte Zauberhändler (Gründungsjahre) ==
; 19. Jahrhundert (Deutschland)
; 19. Jahrhundert (Deutschland)
* [[Ernst Basch]], gegründet 1867
* 1867: [[Ernst Basch]]  
* [[Carl Willmann]], gegründet 1872
* 1872: [[Carl Willmann]]


; 20. Jahrhundert (Deutschland)
; 20. Jahrhundert (Deutschland)
* [[Conradi Horster]], gegründet 1904
* 1904: [[Conradi Horster]]
* [[Herbert von der  Linden]], gegründet 1946
* 1946: [[Herbert von der  Linden]]
* [[Joe Wildon]], gegründet 1949
* 1948: [[Stolina Magie]]
* Werner Geissler-[[Werry]], gegründet 1949
* 1949: [[Joe Wildon]]
* 1949: Werner Geissler-[[Werry]]
* 1953: [[Alfred Kellerhof|Zauber-Kellerhof]]
* 1976: [[Zauberzentrale München]]
* 1993: [[Detlef Hartung|Magic Center Harri]]


{{Nachweise}}
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[[Kategorie:Zauberhändler]]
[[Kategorie:Worterklärungen]]
[[Kategorie:Worterklärungen]]
[[Kategorie:Zauberkunst]]
[[Kategorie:Zauberkunst]]

Aktuelle Version vom 24. Dezember 2015, 11:50 Uhr

Der Begriff Zauberfachhandel behandelt das umfangreiche Gebiet für Dienstleister im Bereich der Zauberkunst.

Beschreibung

Zum Zauberfachhandel gehören all die Anbieter, die Material für Zauberkünstler offerieren. Dies kann in Form eines Ladengeschäftes, eines Versandhandels oder eines Internetshops sein.

Das Angebot reicht von Zauberkunststücken für den Close-up-Bereich, über Literatur und Video-Material bis hin zu Requisiten für den Groß-Illusionisten.

Geschichte

Einer der ersten Händler, der Zauberutensilien per Verkaufslisten anbot, war der Nürnberger Drechslermeister Carl Baudenbacher, der in einem Katalog von 1798[1], mehrere Zaubergerätschaften auflistete.

Baudenbacher war jedoch nicht ausschließlich auf Zauberkunststücke spezialisiert.

Einer der ersten Händler, der ausschließlich für Zauberkünstler Material herstellte und anbot, war der deutsche E. Oscar Lischke, der 1852 in Hamburg ein Zaubergeschäft eröffnete.

Die Publikation Gelbe Zauberseiten Nr. 11 von 2009 listet weltweit etwas über 1000 Anbieter von Zaubermaterial.

Dabei gilt zu beachten, dass sehr wahrscheinlich nicht einmal die Hälfte von ihnen diese Tätigkeit hauptberuflich ausübt.

Zauberhändler bieten oftmals eigene Kreationen an.

Dachverband

1946 wurde in Maryland (USA) ein Verband für Zauberhändler gegründet: die Magic Dealers Association.

Bekannte Zauberhändler (Gründungsjahre)

19. Jahrhundert (Deutschland)
20. Jahrhundert (Deutschland)

Nachweise

  1. Der Katalog ist eine frühere Ausgabe des bekannten Kataloges von 1803, in dem Zauberutensilien angeboten werden. Er befindet sich im Archiv des Nürnberger Spielzeugmuseums