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Günther Dammann: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Günther Dammann''' (* [[8. März]] [[1910]] in Berlin; [[8. September]] [[1942]] in Riga) war ein Zauberkünstler und Autor.
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'''Günther Dammann''' (* [[8. März]] [[1910]] in Berlin; ermordet [[8. September]] [[1942]] in Riga) war ein deutscher Zauberkünstler und Autor.


== Leben ==
== Leben ==
Als Dammann 14 Jahre alt war, begann er sich für die Zauberkunst zu interessieren. Sein Lehrmeister war der Zauberkünstler [[Ernest Thorn]]. Dammann legte sich den Künstlernamen Robertini zu. Neben der praktischen Ausübung der Zauberkunst interessierte ihn vor allem die Historie. Mit 23 veröffentlichte er sein erstes Buch, es folgten wenige Jahre später zwei weitere. Die drei Bücher sind mittlerweile gesuchte Raritäten.
Als Günther Dammann 14 Jahre alt war, begann er sich für die Zauberkunst zu interessieren. Sein Lehrmeister war der Zauberkünstler [[Ernest Thorn]].


Günther Dammann wurde in das Konzentrationslager Kaiserwald, im Norden Rigas gebracht und dort ermordert.
Nach dem Abitur studierte er Nationalökonomie und Philosophie in Berlin und München, um danach in der Bank seines Vaters zu arbeiten.
 
Neben der praktischen Ausübung der Zauberkunst interessierte ihn vor allem die Historie der Zauberkunst. Mit 23 veröffentlichte er sein erstes Buch, es folgten wenige Jahre später zwei weitere. Die drei Bücher sind mittlerweile gesuchte Raritäten.
 
Am 5. September 1942 wurde Dammann nach Riga deportiert, wo er drei Tage später ermordet wurde.  


Zum Gedenken an Günther Dammann wurde im Oktober 2010 ein ''Stolperstein'' vor dem Haus, in dem er gelebt hat, in die Straße eingelassen.<ref>[http://www.stolpersteine-berlin.de/de/biografie/2568 Nach Recherchen von [[Peter Schuster]]]</ref>
Zum Gedenken an Günther Dammann wurde im Oktober 2010 ein ''Stolperstein'' vor dem Haus, in dem er gelebt hat, in die Straße eingelassen.<ref>[http://www.stolpersteine-berlin.de/de/biografie/2568 Nach Recherchen von [[Peter Schuster]]]</ref>
== Trivia ==
Auf dem Stolperstein liest man den Künstlernamen „Robertini“, der in einer Ausgabe der Zeitschrift "The Sphinx" erwähnt wird. Allerdings hat [[Richard Hatch]] diese Quelle inzwischen (2023) eindeutig wiederlegt.


== Publikationen ==
== Publikationen ==
* Die Juden in der Zauberkunst, Berlin 1933 (ursprünglich ''Die Juden in der Taschenspielerkunst'')
* Die [[Juden in der Zauberkunst]], Berlin 1933 (ursprünglich ''Die Juden in der Taschenspielerkunst'')
* Meister der Zauberkunst – Lebensgeschichten berühmter Zauberkünstler, Wien 1936
* Meister der Zauberkunst – Lebensgeschichten berühmter Zauberkünstler, Wien 1936
* Zauberkunst und Zauberkünstler – Ein Lese-, Lehr- und Nachschlagebuch, Wien 1937
* [[Zauberkunst und Zauberkünstler]] – Ein Lese-, Lehr- und Nachschlagebuch, Wien 1937


== Weblink ==
== Weblink ==
* [http://www.stolpersteine-berlin.de/de/biografie/2568 Stolperstein Günther Dammann]
* [http://www.stolpersteine-berlin.de/de/biografie/2568 Stolperstein Günther Dammann]


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[[Kategorie:Mann]]
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Aktuelle Version vom 23. August 2023, 10:51 Uhr

Günther Dammann
Stolperstein am Haus, Wissmannstraße 17, in Berlin-Grunewald
Brief von Günther Dammann, 1937
Rückseite

Günther Dammann (* 8. März 1910 in Berlin; ermordet 8. September 1942 in Riga) war ein deutscher Zauberkünstler und Autor.

Leben

Als Günther Dammann 14 Jahre alt war, begann er sich für die Zauberkunst zu interessieren. Sein Lehrmeister war der Zauberkünstler Ernest Thorn.

Nach dem Abitur studierte er Nationalökonomie und Philosophie in Berlin und München, um danach in der Bank seines Vaters zu arbeiten.

Neben der praktischen Ausübung der Zauberkunst interessierte ihn vor allem die Historie der Zauberkunst. Mit 23 veröffentlichte er sein erstes Buch, es folgten wenige Jahre später zwei weitere. Die drei Bücher sind mittlerweile gesuchte Raritäten.

Am 5. September 1942 wurde Dammann nach Riga deportiert, wo er drei Tage später ermordet wurde.

Zum Gedenken an Günther Dammann wurde im Oktober 2010 ein Stolperstein vor dem Haus, in dem er gelebt hat, in die Straße eingelassen.[1]

Trivia

Auf dem Stolperstein liest man den Künstlernamen „Robertini“, der in einer Ausgabe der Zeitschrift "The Sphinx" erwähnt wird. Allerdings hat Richard Hatch diese Quelle inzwischen (2023) eindeutig wiederlegt.

Publikationen

Weblink

Nachweise

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