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Fred Roner

Aus Zauber-Pedia
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Fred Roner, um 1928

Fred Roner (* 9. März 1905 in Lemberg, als Alfred Rosner; 14. Dezember 1993 in New York) war ein aus der Ukraine stammender Zauberkünstler, Taschendieb, Dozent und Autor, der in die USA immigrierte.

Leben

Anfangs trat Fred Roner vor allem mit Kartenzauberkunststücken auf, die er humorvoll präsentierte. Später verlegte er sich auf den Bühnentaschendiebstahl. 1929 war er in der Münchner Kleinkunstbühne Benz engagiert.

1930 gastierte er im Februar in Berlins Charlott-Casino und zeigte hier vornehmlich Kartenkunststücke. Dabei wurde besonders seine humorvolle Note, mit der er seine Kunststücke präsentierte, hervorgehoben. Der damalige Schriftleiter der Magie, Helmut Schreiber forderte Roner darauf hin auf, für die Magie zu schreiben.[1] Im Mai war er im Hamburger Varieté Haus Vaterland zu sehen und wurde auch hier von der Magie lobend erwähnt.[2]

1931 wurde er Mitglied im Verein Magischer Zirkel von Deutschland.

1938 schreibt Helmut Schreiber jedoch recht negativ über Roners Witze, die er in dem jugoslawischen Nachtklub Pik-Bar zu seinen Kunststücken erzählte.[3]

1951 wurde er in der Gala auf dem IBM-Kongress in New York als „internationaler Taschendieb“ angekündigt.

Er trat auch unter dem Künstlernamen Freddie the Dip auf.[4]

Nebenher war Fred Roner ein viel beachteter Maler. Seine Bilder sind heute noch im Internet zu finden.

Artikel

  • Ich hab’s ja gewußt!, in: Magie, Heft 1, Januar, 1931, Seite 8

Veröffentlichungen

  • Auch Sie sind Kartenkünstler, 1929

Weblinks

Quellen

  • International Brotherhood of Magicians, Programmheft Mid-Century Convention, 27. bis 30. Mai 1951, Seite 18
  • Linking Ring, 34. Jahrgang, Heft 5, Juli 1954, Seite 82
  • Kurt Volkmann: Bibliographie de la Prestidigitation, Tome 1, 1952, Seite 146
  • Programmheft Benz, 1929

Nachweise

  1. Magie, 13. Jahrgang, 1930, Heft 3, Seite 25
  2. Magie, 13. Jahrgang, Heft 5, Mai, 1930, Seite 62
  3. Magie, 21. Jahrgang, Heft 6, Juni 1938, Seite 160
  4. Linking Ring, 34. Jahrgang, Heft 2, April 1954, Seite 113