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Chicagoer Billardball Trick: Unterschied zwischen den Versionen

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De Kolta verwandte einen soliden Ball, um den er zwei Halbschalen legte, um aus einem Ball drei entstehen zu lassen.
De Kolta verwandte einen soliden Ball, um den er zwei Halbschalen legte, um aus einem Ball drei entstehen zu lassen.


Der Chicagoer Zauberhändler [[August Roterberg]] reduzierte die Halbschalen auf eine Schale, mit der zunächst zwei Bälle vorgetäuscht werden können. Anschließend wird die „leere“ Halbschale durch geschickte Manipulation mit einem weiteren soliden Ball „geladen“, ums so einen dritten Ball zu produzieren. Eine weitere  „Ladung“ der Halbschale ermöglicht es, zum Schluss der Manipulation zwischen den Fingern insgesmt vier Bällel vorzuzeigen.   
Bei dem Chicagoer Zauberhändler [[August Roterberg]] arbeitete eine zeitlang der Zauberkünstler George F. Wright, der eines Tages die Idee hatte, eine Halbschale für das sich Vermehren der Bälle zu verwenden. Wright war eigentlich dafür verantwortlich, die aus Österreich importierten [[Ballvase]]n zu kontrollieren. Dabei fiel ihm eine der Vasen zu Boden, aber er hielt zwischen Daumen und Zeigefinger gerade noch die Halbkugel in der Hand, die zur Ballvase gehört. Dadurch kam Wright auf die Idee, beim Balltrick eine Halbschale zu verwenden.<ref> Al Munroe's Magical Miscellany No. 34, Januar 1946</ref>


Vermutlich hat sich die Bezeichung „'''Chicagoer''' Billardball Trick“ ergeben, weil Roterberg in dieser Stadt ansässig war.
Damit konten zunächst zwei Bälle vorgetäuscht werden können. Anschließend wird die „leere“ Halbschale durch geschickte Manipulation mit einem weiteren soliden Ball „geladen“, ums so einen dritten Ball zu produzieren. Eine weitere  „Ladung“ der Halbschale ermöglicht es, zum Schluss der Manipulation zwischen den Fingern insgesamt vier Bällel vorzuzeigen. 
 
Vermutlich hat sich die Bezeichung „'''Chicagoer''' Billardball Trick“ ergeben, weil Roterberg in dieser Stadt ansässig war und das Kunststück mit der Halbschale vermarktete.


Das de Kolta-Prinzip mit zwei Halbschalen wurde später von dem Zaubergerätehändler W. Geissler-[[Werry]] „neu“ entdeckt und als [[Durania]]-Billardballkunststück herausgebracht.
Das de Kolta-Prinzip mit zwei Halbschalen wurde später von dem Zaubergerätehändler W. Geissler-[[Werry]] „neu“ entdeckt und als [[Durania]]-Billardballkunststück herausgebracht.


Neuzeitliche Manipulatoren wie z. B. [[Norbert Ferré]] und [[Sebastian Nicolas]] bewerkstelligen das Vermehren der Bälle auch ohne dieses Hilfsmittel und erweitern die Vermehrung noch daduch, in dem sie verschieden farbige Bälle erscheinen lassen.
Neuzeitliche Manipulatoren wie z. B. [[Norbert Ferré]] und [[Sebastian Nicolas]] bewerkstelligen das Vermehren der Bälle auch ohne dieses Hilfsmittel und erweitern die Vermehrung noch daduch, in dem sie verschieden farbige Bälle erscheinen lassen.
== Literatur ==
* Geoffrey Buckingham: ''[[It's Easier Than You Think]]'', 1952, 191 Seiten
* [[Lewis Ganson]]: [[Ron MacMillan]]'s Symphony of the Spheres, 24 Seiten, 1963


== Quellen ==
== Quellen ==
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