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Magisches Magazin: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Magische Magazin''' ('''MM''') war eine deutsche Zauberzeitschrift. Herausgeber war der Zauberhändler und Verleger [[Joe Wildon]] aus Bielefeld.
{| class= "wikitable floatright" style="text-align:center" width="1px" style="background-color:#DF0101"
|colspan="2" style="text-align:center"| <span style="color:#F6CECE">'''Wildon's Magisches Magazin'''</span>
|-
|colspan="2" style="text-align:center"|[[Bild:Wildon_MM.jpg | 150px]]
|- style="text-align:left"
| <span style="color:#F6CECE">'''Land'''</span>
| Deutschland
|- style="text-align:left"
|  <span style="color:#F6CECE">'''Herausgeber'''</span> 
| Joe Wildon, Bielefeld
|- style="text-align:left"
| <span style="color:#F6CECE">'''Erscheinungsjahr'''</span>
| 1950
|- style="text-align:left"
| <span style="color:#F6CECE">'''Letzte Ausgabe'''</span>
| 1962
|- style="text-align:left"
| <span style="color:#F6CECE">'''Sprache(n)'''</span>
| Deutsch
|- style="text-align:left"
| <span style="color:#F6CECE">'''Erscheinungsweise'''</span>
| 12 x / Jahr, 4 x / Jahr
|- style="text-align:left"
| <span style="color:#F6CECE">'''Themen'''</span>
| Allgemein
|- style="text-align:left"
|-
|- style="text-align:center"
|colspan="2"| <span style="color:#F6CECE">'''Redakteur'''</span>
|-
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|colspan="2"| Joe Wildon
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|}


1950 erschien ein erster hektographierter "'''Magischer Monatsbrief'''" als Vorläufer für die dann ab 1951 folgenden ''Magischen Monatsbriefe'' mit 12 Ausgaben im DIN A4 Format. Bereits ab dem 2. Jahrgang erschien die Zeitschrift als "'''Magischer Monatsbriefe'''" in DIN A5 Heften. Ab dem 3. Jahrgang hieß die Zeitschrift "Magisches Magazin" und hatte ein grafisch gestaltetes, farbiges Titelblatt. Bis zum 6. Jahrgang 1956/1957 erschien das Magazin monatlich. Dann wurden die Erscheinungsweise und die Aufmachung umgestellt. Das MM erschien jetzt nur noch viermal im Jahr, dafür aber in sehr ansprechend aufgemachter Buchform. Mit dem elften Jahrgang stellte die Zeitschrift ihr Erscheinen 1962 ein.
Das '''Magische Magazin''' ('''MM''') war eine deutsches [[Zauberperiodika|Zauberperiodikum]]. Herausgeber war der Zauberhändler und Verleger [[Joe Wildon]] aus Bielefeld. Insgesamt sind 134 Ausgaben erschienen.


Noch heute ist das ''Magische Magazin'' gesucht. Es enthielt viele hervorragende Kunststücke und Routinen aus allen Bereichen, verfasst von einer ganzen Reihe namhafter nationaler und internationaler Autoren.  
== Geschichte ==
1950 erschien ein erster hektographierter ''Magischer Monatsbrief'' als Vorläufer für die dann ab 1951 folgenden ''Magischen Monatsbriefe'' mit 12 Ausgaben im DIN A4 Format.  


Die Qualität der Zeitschrift wurde durch professionelle Illustrationen zusätzlich unterstützt. Anfangs (vom 4. bis 9. Jahrgang) gestaltete der österreichische Grafiker [[Anton Stursa]] die Titelbilder, später (beim 10. und 11. Jahrgang) der Bielefelder Grafiker [[Günter Riedel]]. Riedel fertigte auch die meisten der Illustrationen an, die Wildon seinen Trickangeboten in den Katalogen und dem [[Trickspiegel]] hinzufügte.  
Bereits ab dem 2. Jahrgang erschien die Zeitschrift als ''Magische Monatsbriefe'' im Heftformat DIN A5. Ab dem 3. Jahrgang wurde das Periodikum "Magisches Magazin" genannt und zeigte ein grafisch gestaltetes, farbiges Titelblatt.  


Auch der Grafiker [[Klaus Bertram]] zeichnete häufig für Wildons Magazine.
Bis zum 6. Jahrgang 1956/1957 erschien das Magazin monatlich. Dann wurden die Erscheinungsweise auf viermal pro Jahr umgestellt. Mit dem elften Jahrgang stellte die Zeitschrift ihr Erscheinen 1962 ein.


Viele Zauberer der damaligen Zeit begannen mit Kunststücken aus dem ''Magischen Magazin''.
1979 erstellte und publizierte Herbert Meyer aus Nürnberg (nicht zu verwechseln mit seinem Namensvetter Oskar Herbert Meyer aus Zwickau) ein komplettes Inhaltsverzeichniss aller 11 MM-Jahrgänge.


Nach dem ''Magischen Magazin'' veröffentlichte [[Joe Wildon]] von 1969 bis 1971 noch eine weiteres Periodikum, den [[Joe Wildons "Magischer Computer"|Magischen Computer]].
== Besonderheiten ==
Noch heute ist das ''Magische Magazin'' ein gesuchtes Objekt. Es enthält viele hervorragende Kunststücke und Routinen aus allen Bereichen, verfasst von einer ganzen Reihe namhafter nationaler und internationaler Autoren.  


Die Qualität der Zeitschrift wurde durch professionelle Illustrationen zusätzlich unterstützt. Anfangs (vom 4. bis 9. Jahrgang) gestaltete der österreichische Grafiker [[Anton Stursa]] die Titelbilder, später (beim 10. und 11. Jahrgang) der Bielefelder Grafiker Günter Riedel. Riedel fertigte auch die meisten der Illustrationen an, die Wildon seinen Trickangeboten in den Katalogen hinzufügte.


== Nachfolger ==
Als eine Art Nachfolge-Zeitschrift brachte Joe Wildon von 1961 bis 1966 den [[Trickspiegel]] heraus, der jedoch neben wenigen, redaktionellen Artikeln in erster Linie Angebote der Firma brachte.


[[Kategorie:Fachzeitschrift (Deutschland)]]
Im Trickspiegel veröffentlichte der Bielefelder Grafiker [[Klaus Bertram]] häufig humorvolle Bildgeschichten.
 
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Datei:MM-02-Jhrg.png|MM-Jahrgang 2
Datei:MM-03-Jhrg.png|MM-Jahrgang 3
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Datei:MM-10-Jhrg.png|MM-Jahrgang 10
Datei:MM-11-Jhrg.png|MM-Jahrgang 11
 
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== Quellen ==
* [[Magische Welt]], Heft 4, 2008
[[Kategorie:Gegründet 1950]]
[[Kategorie:Gegründet 1950]]
[[Kategorie:Periodikum (Deutschland)]]
[[Kategorie:Periodikum]]

Version vom 29. November 2020, 12:05 Uhr

Wildon's Magisches Magazin
Wildon MM.jpg
Land Deutschland
Herausgeber Joe Wildon, Bielefeld
Erscheinungsjahr 1950
Letzte Ausgabe 1962
Sprache(n) Deutsch
Erscheinungsweise 12 x / Jahr, 4 x / Jahr
Themen Allgemein
Redakteur
Joe Wildon

Das Magische Magazin (MM) war eine deutsches Zauberperiodikum. Herausgeber war der Zauberhändler und Verleger Joe Wildon aus Bielefeld. Insgesamt sind 134 Ausgaben erschienen.

Geschichte

1950 erschien ein erster hektographierter Magischer Monatsbrief als Vorläufer für die dann ab 1951 folgenden Magischen Monatsbriefe mit 12 Ausgaben im DIN A4 Format.

Bereits ab dem 2. Jahrgang erschien die Zeitschrift als Magische Monatsbriefe im Heftformat DIN A5. Ab dem 3. Jahrgang wurde das Periodikum "Magisches Magazin" genannt und zeigte ein grafisch gestaltetes, farbiges Titelblatt.

Bis zum 6. Jahrgang 1956/1957 erschien das Magazin monatlich. Dann wurden die Erscheinungsweise auf viermal pro Jahr umgestellt. Mit dem elften Jahrgang stellte die Zeitschrift ihr Erscheinen 1962 ein.

1979 erstellte und publizierte Herbert Meyer aus Nürnberg (nicht zu verwechseln mit seinem Namensvetter Oskar Herbert Meyer aus Zwickau) ein komplettes Inhaltsverzeichniss aller 11 MM-Jahrgänge.

Besonderheiten

Noch heute ist das Magische Magazin ein gesuchtes Objekt. Es enthält viele hervorragende Kunststücke und Routinen aus allen Bereichen, verfasst von einer ganzen Reihe namhafter nationaler und internationaler Autoren.

Die Qualität der Zeitschrift wurde durch professionelle Illustrationen zusätzlich unterstützt. Anfangs (vom 4. bis 9. Jahrgang) gestaltete der österreichische Grafiker Anton Stursa die Titelbilder, später (beim 10. und 11. Jahrgang) der Bielefelder Grafiker Günter Riedel. Riedel fertigte auch die meisten der Illustrationen an, die Wildon seinen Trickangeboten in den Katalogen hinzufügte.

Nachfolger

Als eine Art Nachfolge-Zeitschrift brachte Joe Wildon von 1961 bis 1966 den Trickspiegel heraus, der jedoch neben wenigen, redaktionellen Artikeln in erster Linie Angebote der Firma brachte.

Im Trickspiegel veröffentlichte der Bielefelder Grafiker Klaus Bertram häufig humorvolle Bildgeschichten.

Quellen