Über 27 Millionen Aufrufe seit März 2014!
Sie vermissen eine spezielle Biografie oder einen Artikel zu einem besonderen Thema? Dann helfen Sie bitte und schicken Sie uns eine E-Mail.
Zaubern und Verzaubern
Zaubern und Verzaubern | |
Land | Deutschland |
Herausgeber | Verlag Eppe |
Ersch.Jahr | 2008 |
Seiten | 220 |
Auflage | 1. Auflage |
Einband | gebunden |
Thema | Allgemein |
Autor | |
Wittus Witt |
Zaubern und Verzaubern Witt, Wittus, Verlag: Eppe, 2008, 24,5 x 17 cm, 216 Seiten
Zur Bedeutung des Buchs
Der Autor beschreibt die Zauberkunst aus heutiger (2008) Sicht, wobei er seine persönlichen Erfahrungen aus über 30 Jahren Berufszauberkünstler einfließen lässt. Er beschreibt das Wesen der Zauberkunst und zeigt zum ersten Mal in diesem Jahrhundert auf, wie und wo im 21. Jahrhundert gezaubert wird, dabei erfahren besonders zwei Genre eine besondere Würdigung wie noch nie zuvor: die Theater-Zauberkunst und die Zauberkunst in Frauenhänden.
In den bisherigen Zauberbüchern, die fast gleichzeitig in Deutschland erschienen sind und davor, sind beide genannten Genre nicht vertreten. Dies gilt für das Handbuch der Magie von Jochen Zmeck, das bislang als Basis-Buch für Zauberkunst galt und ebenso für das gleichzeitig 2008 erschienene Buch von Martin Michalski „Das große Buch vom Zaubern“, in beiden Büchern wird nicht eine einzige zaubernde Frau erwähnt wird.
Das Thema „Zaubernde Frauen“ wurde zwar im Jahr 1981 von Karl Grohmann in einer dünnen Broschüre thematisiert (Frauen in der Zauberkunst - Women in the Art of Magic), die eigenständigen Zauberkünstlerinnen wurden darin nur am Rande erwähnt. Im Vordergrund standen die Assistentinnen.
Eine weitere Neuheit in dem Buch ist das Analysieren von Zauberdarbietungen[1][2] und die Bedeutung der Zaubergeheimnisse, die hinterfragt werden.[3] Witt vertritt die Meinung, dass Geheimnisse durchaus bekannt gemacht werden dürfen, ja sogar sollen. Bislang galten die Trickgeheimnisse in jedem Zauberbuch als das höchste Gut der Zauberei. Diese These, die ebenfalls zum ersten Mal in einem öffentlichen Zauberbuch behandelt wird, wird zusätzlich durch das wiedergegebene Gespräch zwischen Autor und Roberto Ciulli (Intendant des Theaters Theater an der Ruhr) verdeutlicht.[4]
Die Zauberhistorie wird durch einen Beitrag von Peter Rawert in dem Kapitel Kluge Köpfe gewürdigt.
Buchbesprechungen
- Michel-Andino, Andreas Neue Bücher in Zeitschrift Magie, Organ des Magischen Zirkels von Deutschland, 88. Jahrgang, Heft 12, Dezember 2008, Seite 592
- Rhomberg, Hanno, Eine Buchbesprechung in Zeitschrift Aladin, Organ des Magischen Ring Austria, 61. Jahrgang, Heft 5, 2009, Seite 29
- Besprechung von Rhomberg
- Interview mit dem Autor und Dieter Kassel am 14. April 2009 im Deutschlandfunk in der Zeit von 11:00 bis 11:30 Uhr
Inhalt
Liebe Leserin, lieber Leser, 9
Vorhang auf!
Für eine der berühmtesten Zauberdarbietungen
Was ist Zauberkunst?
Mit Gedanken von Finn Jon und Jochen Zmeck
Freude und Spaß
Warum man Zauberer wird
Der Zauberkünstler
- Über den Beruf des Zauberers
- Zauberer können nicht zaubern, 24
- Zauberer kommunizieren, 24
- Zaubern mit Gefühl, 25
- Farben erraten, 27
- Zaubern ohne Geschicklichkeit, 28
Zauberer unter sich
Zaubervereine und ihre Zeitschriften
Die Story
- Geschichten für Kurzauftritte, 34
- Zauberkünstler in Rollen, 36
- Wie Sie Zauberer wurden, 38
- Der gestrige Tag, 38
- Ein Besuch auf dem Flohmarkt, 38
- Zaubern über den Wolken, 39
- Bei der Kriminalpolizei, 39
- Zaubern im Museum, 39
- Die Persönlichkeit des Zauberkünstlers, 39
Theater-Zauber
Jedes Zauberkunststück ist ein Theaterstück
- Den Ball zurückgeben, 47
Interview mit Dr. Roberto Ciulli
Mit dem Zuschauer
- Über den Umgang mit Zuschauern auf der Bühne
- Die Geheimnisse, 54
- Das Trickgehemnis ist nicht die Hauptsache
Beeinflußt vom TV
- Zauberer sind ehrlich, 61
Geschenk der Götter
Paul Potassy
Der erste Eindruck
Die Requisiten
Galerie
- Zauberkunst in Frauenhänden
- Astrid Gloria, 73
- Yumi, 74
- Kyoko, 76
- Michelle Spillner, 82
- Tina Lenert, 83
- Keiko Muto, 88
- Chess Litten, 89
- Zhao Yuying, 90
- Juliana Chen, 92
- Malin Nilsson, 93,
- Weitere Protagonisten
- Markus Zink, 68
- Ken Bardowicks, 70
- Gaston, 72
- Topas und Helge Thun, 75
- Florian Zimmer, 77
- Julius Frack, 78
- Helge Thun, 80
- Wittus Witt, 81
- Alex Porter, 84
- Alexander Merk, 86
- Max Maven, 87
- Shri Magada, 91
- Simon Pierro, 94
- Topas, 95
- Thomas Fraps und Pit Hartling, 96
- Jan Rouven, 98
- Stefan Alexander Rautenberg, 99
- Manuel Muerte und Sylvana Busconi, 100
- The Great Tompsoni, 102
- Pius Maria Cüppers, 103
- Thomas Otto, 104
- Christoph Borer und Lou, 105
- Magic Monday, 106
- Jörg Alexander, 107
- Mac King, 108
- Timo Marc, 109
- Frascatelli & Tre Face, 110
W. Geissler-Werry
Kreativster Zaubererfinder des 20. Jahrhunderts
Autoren und Illustratoren
Zauberkunststücke
- Einstimmung, 120
- Die erste Vorführung, 120
- Die erste Vorstellung, 121
- Werrys Streichholzschachtelillusion, 122
- Werrys Kartenwiegen, 124
- Das gelegte Spiel, 125,
- Werrys Geldscheindurchdringung, 126
- Werrys After Eight, 130
- Werrys Banknotenzauber, 132
- Schachteldurchdringung, 135
- Gedankenvoraussage, 136
- Tele-Zauber mit Postleitzahlen, 138
- Aufgegabelt, 140
- Finger-Strahlung, 141
- Streichholzvoraussage, 143
- Springender Gummiring · unmöglich, 144
- Springender Gummiring · völlig unmöglich, 145
- Zauberhaftes Gedächtnis, 146
- Gegenstände verschwinden lassen, 147
Kluge Köpfe
- Prof. Dr. Rawert: Denker der Vergangenheit beschäftigen sich mit der Zauberkunst
Ein Tagesablauf
- Ein Tag im Leben des Zauberkünstlers, Stefan Alexander Rautenberg
Wer ist Wer?
- Kurz-Porträts über Persönlichkeiten der Zauberkunst
Fachwörter Auswahl
Seite 198
Literatur
Seite 213