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Theo Lingen
Theo Lingen (* 10. Juni 1903 in Hannover als Franz Theodor Schmitz; † 10. November 1978 in Wien) war ein deutscher Schauspieler, Regisseur, Buchautor und Amateurzauberkünstler.
Leben
Theo Lingen war der Sohn eines Justizrates und wurde in Hannover in einem Eckhaus im Stadtteil List geboren, das bei den Luftangriffen im Herbst 1943 zerstört wurde. Er wuchs in Hannover in der Hagenstraße nahe der Innenstadt auf und besuchte das ehemalige Königliche Goethegymnasium (Vorgänger der Goetheschule), das er allerdings ohne Abschluss verließ. Beim dortigen Schülertheater war eine seiner Bühnenpartnerinnen Gretha von Jeinsen, die spätere erste Ehefrau des Schriftstellers Ernst Jünger.
Bei Proben für eine Schulaufführung im Boulevardtheater Schauburg wurde Lingens schauspielerisches Talent entdeckt. Für seinen Künstlernamen bediente er sich des Namens der Geburtsstadt seines Vaters, Lingen (Ems).
Dem breiten Publikum wurde Theo Lingen vor allem als Filmkomiker bekannt. Insgesamt wirkte er ab 1929 (erste Leinwandrolle in Ins Blaue hinein) in über 200 Filmen mit. Zusammen mit Hans Moser bildete er in zahlreichen Filmen ein ungleiches Komikerpaar. Auch in Filmen mit Heinz Rühmann war er häufig ein wichtiger Nebendarsteller. Seine näselnde Stimme war sein Markenzeichen.
Auch als Hobby-Zauberkünstler betätigte sich Lingen. In dem Film M. eine Stadt sucht einen Mörder zeigte er einige Kartenmanipulationen. Ebenso beherrschte er die Drehkarte.
Quellen
- Wikipedia-Eintrag
- Lexikon der Zauberkünstler, Stephan Oettermann, Sibylle Spiegel, Edition Volker Huber, 2004, Seite 207
Der Artikel „Theo Lingen“ basiert auf dem gleichnamigen Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia.
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