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Er wurde Schriftleiter der Fachzeitschrift [[Magie]], 1936 Präsident des Magischen Zirkels von Deutschland. Beruflich schrieb er Drehbücher, arbeitete als Dramaturg und Aufnahmeleiter bei rd. 200 Filmen mit; zuletzt war er Produktionschef der Bavaria. Erst 1947 wurde er Berufszauberkünstler und ging mit seiner Zauberschau ,’’Simsalabim wirbelt durch die Welt’’ (und 70.000 kg Gepäck) auf Tournee, begleitet von seiner Partnerin und Ehefrau Gloria. Trotz körperlicher Handycaps – Figur, Plattfüße, hohe Stimmlage und deutliche Dialektfärbung – hatte er Personality und Ausstrahlung – und überzeugte in der Figur des lustigen Onkels. | Er wurde Schriftleiter der Fachzeitschrift [[Magie]], 1936 Präsident des Magischen Zirkels von Deutschland. Beruflich schrieb er Drehbücher, arbeitete als Dramaturg und Aufnahmeleiter bei rd. 200 Filmen mit; zuletzt war er Produktionschef der Bavaria. Erst 1947 wurde er Berufszauberkünstler und ging mit seiner Zauberschau ,’’Simsalabim wirbelt durch die Welt’’ (und 70.000 kg Gepäck) auf Tournee, begleitet von seiner Partnerin und Ehefrau Gloria. Trotz körperlicher Handycaps – Figur, Plattfüße, hohe Stimmlage und deutliche Dialektfärbung – hatte er Personality und Ausstrahlung – und überzeugte in der Figur des lustigen Onkels. | ||
Er zeigte Wasser aus Indien, das aus einem leer gezeigten Krug in unerschöpflichen Mengen geschüttet wurde, ließ seine Assistentin drei Meter über der Bühne in der Luft schweben usw. Eine seiner spektakulärsten Illusionen war das Verschwindenlassen eines Autos auf der Bühne. 1947 gastierte er im Metropol seiner Heimatstadt Stuttgart. In Wien gastierte er im Ronacher, zweimal im Raimundtheater und einmal im Stadttheater. Tourneen führten ihn nach Spanien, England, Italien, Frankreich, Südamerika, USA, Australien, Afrika und in die DDR | Er zeigte Wasser aus Indien, das aus einem leer gezeigten Krug in unerschöpflichen Mengen geschüttet wurde, ließ seine Assistentin drei Meter über der Bühne in der Luft schweben usw. Eine seiner spektakulärsten Illusionen war das Verschwindenlassen eines Autos auf der Bühne. 1947 gastierte er im Metropol seiner Heimatstadt Stuttgart. In Wien gastierte er im Ronacher, zweimal im Raimundtheater und einmal im Stadttheater. Tourneen führten ihn nach Spanien, England, Italien, Frankreich, Südamerika, USA, Australien, Afrika und in die DDR. | ||
Er ließ sich 1960 von seiner Frau scheiden; an ihre Stelle als Assistentin traten nacheinander Nana | Er ließ sich 1960 von seiner Frau scheiden; an ihre Stelle als Assistentin traten nacheinander Nana Gualdi (Angela Ferrari) und Anita Schmitt („Madame Schmidt“). Kalanags Start als Unterhaltungschef der von Adenauer einberufenen Gesellschaft Freies Fernsehen mißglückte ebenso wie der Versuch mit seiner verkleinerten Show wieder Fuß zu fassen. Finanzielle Schwierigkeiten und ein Herzinfarkt kamen hinzu. Er starb an den Folgen eines Gehirnschlags und wurde auf dem Stuttgarter Pragfriedhof begraben. Ein Teil seines Nachlasses gelangte in den Besitz des ehemaligen Präsidenten des [[MZvD]], [[Horst Müller]], ebenso zu dem belgischen Zauberkünstler [[Klingsor]], der ihn weiter an [[Paul Daniels]] verkaufte. | ||
{{Mehrere Bilder | align = center | Richtung = horizontal | Kopfzeile = Die Kalanag Hauptprogrammhefte <br> (datiert nach Presseartikeln in den Heften) | Kopfzeile_align = center | Kopfzeile_Hintergrund = #BBDD99| Hintergrund = #BBDD99 | Breite = 160 | Bild1 = Kalanag-Programmheft55.jpg | Untertitel1 = Programmheft um 1955| Bild2 = Kalanag-Programmheft59.jpg | Untertitel2 = Programmheft um 1959 | Bild3 = Kalanag-Programmheft62.jpg | Untertitel3 = Programmheft um 1962}} | {{Mehrere Bilder | align = center | Richtung = horizontal | Kopfzeile = Die Kalanag Hauptprogrammhefte <br> (datiert nach Presseartikeln in den Heften) | Kopfzeile_align = center | Kopfzeile_Hintergrund = #BBDD99| Hintergrund = #BBDD99 | Breite = 160 | Bild1 = Kalanag-Programmheft55.jpg | Untertitel1 = Programmheft um 1955| Bild2 = Kalanag-Programmheft59.jpg | Untertitel2 = Programmheft um 1959 | Bild3 = Kalanag-Programmheft62.jpg | Untertitel3 = Programmheft um 1962}} |