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Miles Pitwell

Aus Zauber-Pedia
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MIles Pitwell

Miles Pitwell (* 1984) ist ein deutscher Zauberkünstler.

Leben

Aufgewachsen in Stuttgart und in Bayern ergab sich für Miles Pitwel die erste Begegnung mit der Zauberkunst im Rahmen eines Schulprojekttages. Ursprüngliche Entscheidung war es, den Kurs der Schulband zu besuchen, der dann aber nicht durchgeführt wurde. So fiel die Wahl erst an zweiter Stelle auf den Zauberkurs, den einer der Lehrer anbot.

Miles sollte dann der einzige Schüler sein, der die Zauberkunststücke auch wirklich trainierte. Entscheidendes Schlüsselerlebnis aber war zum 18. Geburtstag die Einladung seiner Mutter in das Restaurant „Waltinis Stadel“ in Langdorf im Bayerischen Wald.

Das Besondere dort: Hier zaubert der Gastgeber für seine Gäste. In dem Moment, in welchem aus dem Nichts heraus der Fantasiostab erschien, traf es Pitwell mitten ins Herz und er wusste sofort: „Das will ich können. Das werde ich können. Und ich werde es mein ganzes Leben lang machen.“

In Waltini fand Miles seinen magischen Mentor, mit dem er bis heute freundschaftlich verbunden ist. Durch ihn ergab sich die Begegnung mit Manipulex, wo Pitwell in diesen Jahren jeden Mittwoch und Samstag angetroffen werden sollte. Und wenn er nicht dort war, so studierte er die erworbenen Tricks und Bücher eingeschlossen in seinem Zimmer im elterlichen Hause in Frommerding.

Beginnend beim Handbuch der Magie des Jochen Zmeck über die Books of Wonder des Tommy Wonder, David Williamson, und Cellinis Royal Touch und viele mehr. Diese vier Bücher aber sind es vor allem, die er immer wieder zur Hand nimmt und in denen er stets neue Inspiration finden kann. Im Cellini-Bbuch weist er vor allem auf die autobiografischen Stellen hin, auf „The Wand of Merlin“, Seite 43, und auf „Wand Spin“, Seite 46.

Nach der Schulzeit gab es zunächst die Idee, Rockstar und Musiker zu werden, das lag nahe, da Miles Vater Musiker, Komponist und Produzent ist. So befassten sich die ersten Schritte ins berufliche Leben damit, Schlagzeug zu studieren. Das aber hatte auf Dauer nichts mit der so geliebten Zauberkunst zu tun. Die musikalischen Lehrer zeigten sich von Pitwells Zauberkünsten mehr angetan als von seinen musikalischen. Die nächste Station war die Schauspielakademie in Stuttgart. Drei Semester war er dort, bereits im ersten erteilte man ihm das Verbot, in der Akademie zu zaubern. So stand er dann nach nur zwei Weggabelungen an der Stelle seines Weges, die ihm nun die Richtung seines künftigen Berufes zeigen sollte, sie wies auf den Weg des Zauberkünstlers. Im Jahr 2010 entdeckte Pitwill die Anzeige für Clowns & Kalorien in der Zeitschrift Magische Welt, in der Zauberkünstler für die Schweiz gesucht wurde.

Obwohl die Annonce zu diesem Zeitpunkt schon über 2 Jahre dort stand, bewarb er sich. Es folgten Telefonate, Korrespondenzen und schließlich ein Besuch in Chur, um die Direktion und das Varietétheater kennenzulernen. Zwei Abende blieb er dort, an einem verfolgte er die Show in der Rolle des Gastes vom Zuschauerraum aus, am folgenden sah er sich das Spektakel von hinten an und machte sich im Backstagebereich, in Küche und Service ein Bild von und über die Produktion. All’ dies gefiel. So ergaben sich die Verhandlungen für einen möglichen Engagementvertrag, der dann auch geschlossen wurde. Seitdem hat er die Saison 2011/2012 und die Saison 2012/2013 in der Schweiz in Gassers Verzehrtheater „Clowns & Kalorien“ gespielt und gezaubert. Über 300 Vorstellungen und Auftritte liegen dort hinter ihm.

Auszeichnungen

  • 1. Platz, Vorentscheidung des MZvD, 2013
  • 1. Preis, österreichische Meisterschaften, 2014
  • 1. Preis in der Kategorie Bühne und Publikumspreis beim Zauberkongress Österreich 2022

Quellen