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Magisches Quadrat

Aus Zauber-Pedia
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Magisches Quadrat

Zahlenquadrat, bei dem alle waagerecht, senkrecht und diagonal angeordneten Zah­len dieselbe Summe ergeben. Aber auch die Eckzahlen, das Mittelquadrat und die Eck­quadrate ergeben beim Addieren der vier Zahlen immer dieselbe Summe. Das magische Quadrat wird auch zur Mental-Zauberkunst gerechnet.

Aufbau eines Magischen Quadrats

Für die Zahlen von 22 bis 100 steht folgende Möglichkeit zur Verfügung. Die Schlüsselzahl ist 21 aus der sich zwei Konstante ergeben, genannt a und b. Im Folgenden geht es um die gewünschte Endsummer 80.

Von 80 lässt sich die 21 dreimal abziehen; die DREI ergibt die Konstante „a“. Der Rest ergibt die Konstante „b“, in diesem Fall ist es die 17 (80-21-21-21 = 17).

Nun werden die Zahlen anhand des unten abgebildeten Musters in das Quadrat eingetragen.

a+b a 12a 7a
11a 8a b 2a
5a 10a 3a 3a+b
4a 2a+b 6a 9a
20 3 36 21
33 24 17 6
15 30 9 26
12 23 18 27

Berühmtes Beispiel

Das Lo-Shu

Magic square Lo Shu.png

Ein Beispiel ist das älteste bekannte magische Quadrat aus China ca. 2800 v. Chr. In Europa wurde es im 16./17. Jahrhundert Saturn-Siegel (Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim, ca. 1510 und Athanasius Kircher, Arithmologia 1665) genannt.

4 9 2
3 5 7
8 1 6

Das Lo-Shu ist das einzige normale magische Quadrat der Größe 3 mal 3.

Literatur

  • Braun, Franz, Das magische Wunsch-Quadrat, in Magische Welt 1958 - Nr. 1, Seite 13.
  • Farrar, Mark S., Magic Squares, 130 Seiten, 2007
  • Heinrich, Walter, Geschichte und Anwendung von Magischen Quadraten in Zeit und Raum, 80 Seiten, 2009
Wikipedia.png
Der Artikel „Magisches Quadrat“ basiert auf dem gleichnamigen Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia.
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