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Joseph Fröhlich

Aus Zauber-Pedia
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Joseph Fröhlich, Archiv Wittus Witt

Joseph Fröhlich (* 18. Februar 1694 in Altaussee; † 24. Juni 1757) war der Hofnarr am Hofe von August dem Starken.

Leben

Fröhlich wurde als Sohn eines fahrenden Händlers und der Enkelin eines Mühlenbesitzers in Altaussee (Scheichlmühle) in der Steiermark (Österreich) geboren. Sein Vater starb bereits vor seiner Geburt. Fröhlich wuchs in der Mühle des Großvaters auf. Hier erlernte er das Müllerhandwerk. Während seiner Wanderjahre lernte er die ersten Zauberkunststücke. In Bayreuth wurde er von dem Markgraf Georg Wilhelm als Hoftaschenspieler angestellt.

1725 trat er zum ersten Mal am sächsischen Hof in Dresden auf.

1727 zog er ganz nach Dresden und durfte sich »Königlich-Kurfürstlicher Hoftaschenspieler« nennen.

Auch nach dem Tode von August dem Starken blieb Fröhlich Taschenspieler nun am Hofe des Nachfolgers, Friedrich August II.[1]

Joseph Fröhlich als Motiv in der bildenden Kunst

Joseph Fröhlich wurde von zeitgenössischen Künstlern häufig dargestellt. Einige dieser Werke sind in der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden untergebracht.

Literatur (über Joseph Fröhlich)

  • Rainer Rückert: Der Hofnarr Joseph Fröhlich. Edition Volker Huber, München 1998, ISBN 3921785723.
  • Johannes Glötzner: Die Lesegewohnheiten des sächsischen Hofnarrn Joseph Fröhlich. Edition Enhuber, München 2007, ISBN 3936431140.
  • Manfred Scholtyssek: Die Hexer von Dresden, in: Kassette 4, Henschelverlag, Berlin 1980, S.129 ff.
  • Eberhard Görner: Der Narr und sein König, Der Taschenspieler Joseph Fröhlich in Dresden, Chemnitzer Verlag, 2009, ISBN: 978-3-937025-49-0
Schreibweise

Trivia

Auf Abbildungen und auf Anschlagzetteln wird der Nachname ohne „H“ geschrieben und auch mit „g“ am Ende: Froelich/Froelig.

Weblinks

Nachweise

  1. Rainer Rückert: Der Hofnarr Joseph Fröhlich. Edition Huber, Offenbach 1998