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Hindu-Faden
Hindu-Faden beschreibt ein Zauberkunststück aus dem Close-up-Bereich
Hergang
Der Zauberkünstler wickelt von einer Garnspule einen etwa 1 Meter langen Faden ab. Dieser wird in mehrere kleine Stücke zerrisssen und zu einem Knäuel geformt. Nach wenigen Sekunden zieht der Zauberkünstler das Knäuel an zwei Fadenenden auseinander und zeigt, dass der Faden wieder unversehrt in seiner gesamten Länge ist.
Geschichte
Grundsätzlich erinnerte das Thema an das Zerschneiden und wieder Herstellen eines Bindfadens, das bereits in den ersten Zauberbüchern des 17. Jahrhunderts beschrieben wurde. Auch in dem 1584 erschienen Buch The Discoverie of Witchcraft von Reginald Scot findet sich bereits eine Beschreibung unter dem Titel To burne a thred, and to make it whole againe with the ashes thereof.
Die Bezeichung Hindu-Faden (Hindu Thread Trick) taucht zum ersten Mal in dem Zauberperiodikum The Magic Wand auf: Tom Sellers Tricks and Sleights, Seite 24, 1954
Bekannte Vorführer
Literatur
- The Cut and Restored Thread in Sleight of Hand, Edwin Sachs, 1877
- The Broken and Restored Cotton, Magazine of Magic, Will Goldston, 1921
- The Hindu Thread Trick in Greater Magic, John Northern Hilliard, 1938
- The Gypsy Thread Trick in The Fine Art of Magic, George G. Kaplan, 1948
- The Hindu Thread Trick in Pet Secrets, Al Baker, 1951
- Der Wolle Trick in Magisches Magazin, Heft 4, 11. Jahrgang, 1962, Seite 176,