Großmutters Halsband: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Großmutters Halsband'''
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'''Großmutters Halsband''' ist die Bezeichnung für ein Zauberkunststück, das in erster Linie für die Vorführung im kleinen Kreis gedacht ist.
 
== Geschichte ==
Großmutters Halsband (englisch auch: Grandmother’s Necklace) gehört mit zu den ältesten Zauberkunststücken. Es wurde bereits 1584 in Scots [[Discoverie of Witchcraft]] beschrieben und ebenso in dem Buch '' La Première partie des subtiles et plaisantes inventions'' von [[Jean Prévost]].
 
== Beschreibung ==
Drei Kugeln sind auf zwei Schnüren aufgefädelt. Die Fadenenden werden über den Kugeln verknotet. Dennoch können die Kugeln sofort befreit werden, obwohl die Enden von Zuschauern gehalten werden.
 
Da die Herstellung und Verarbeitung keine speziellen Utensilien voraussetzt – es werden handelsübliche Fäden und große Perlen oder Kugeln verwendet – , fand dieses Kunststück auch schon bald Eingang in das Repertoire von Zauberkästen.
 
Das Prinzip wird auch in Verbindung mit Tüchern oder anderen Gegenständen angewendet. 
 
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Perlentrick01.jpg|Großmuttershalsband in einem deutschen Zauberkasten, um 1920
Perlentrick02.jpg|Das Perlenkunststück mit Kugeln in einem deutschen Zauberkasten, um 1960
Perlentrick03.jpg|Das Perlenkunststück mit länglichen Perlen in einem französischen Zauberkasten, um 1880
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== Variationen ==
* [[Peter Schröder]]: ''Kleines Würfelwunder'', in: [[Magische Welt]], 51. Jahrgang, 2002, Heft 2, Seite 431
 
== Trivia ==
In seinem Soloprgramm ''Schöner Schein'' zeigt [[Wittus Witt]] eine Version mit besonders großen Perlen auf der Bühne.
 
== Literatur (Auswahl) ==
* [[Wittus Witt]]: Ausstellungskatalog ''Magische Momente'', Spielzeugmuseum Nürnberg, 2011, Seite 5
* [[Jim Steinmeyer]]: ''Fantastic Cords'', in: The Conjuring Anthology, 2006, Seite 282
* [[Brigitte Felderer]]: ''Rare Künste'', 2007, Seite 224
* Wittus Witt: ''[[Zaubern und Verzaubern]]'', Verlag Eppe, 2008, Seite 205
* [[T. Nelson Downs]]: ''The Mystic Tie'', in: The Art of Magic, 1921, Seite 337
* [[Harold G. Beaumont]]: ''Black Eggs'', in: The [[Gen]], 7. Jahrgang, 1951, Seite 92
 
== Weblinks ==
* [https://youtu.be/AX6LBVRVM9U Wittus Witt mit Großmutters Halsband ]


Eines der ältesten Zauberkunststücke, das bereits 1584 zum ersten Mal beschrieben wird. Drei Kugeln sind auf zwei Schnüren aufgefädelt. Die Fadenenden werden über den Kugeln verknotet. Dennoch können die Kugeln sofort befreit werden, obwohl alle Enden von Zuschauern gehalten werden. Das Prinzip wird auch in Verbindung mit Tüchern oder anderen Gegenständen angewendet. 


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Aktuelle Version vom 20. August 2023, 12:26 Uhr

Großmutters Halsband ist die Bezeichnung für ein Zauberkunststück, das in erster Linie für die Vorführung im kleinen Kreis gedacht ist.

Großmutters Halsband

Geschichte

Großmutters Halsband (englisch auch: Grandmother’s Necklace) gehört mit zu den ältesten Zauberkunststücken. Es wurde bereits 1584 in Scots Discoverie of Witchcraft beschrieben und ebenso in dem Buch La Première partie des subtiles et plaisantes inventions von Jean Prévost.

Beschreibung

Drei Kugeln sind auf zwei Schnüren aufgefädelt. Die Fadenenden werden über den Kugeln verknotet. Dennoch können die Kugeln sofort befreit werden, obwohl die Enden von Zuschauern gehalten werden.

Da die Herstellung und Verarbeitung keine speziellen Utensilien voraussetzt – es werden handelsübliche Fäden und große Perlen oder Kugeln verwendet – , fand dieses Kunststück auch schon bald Eingang in das Repertoire von Zauberkästen.

Das Prinzip wird auch in Verbindung mit Tüchern oder anderen Gegenständen angewendet.

Variationen

Trivia

In seinem Soloprgramm Schöner Schein zeigt Wittus Witt eine Version mit besonders großen Perlen auf der Bühne.

Literatur (Auswahl)

Weblinks