Über 30 Millionen Aufrufe seit März 2014!

Sie vermissen eine spezielle Biografie oder einen Artikel zu einem besonderen Thema? Dann helfen Sie bitte und schicken Sie uns eine E-Mail.

George Johnstone

Aus Zauber-Pedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
George Johnstone

George Johnstone (* 5. April 1919 in Dedham, Massachusetts; † 5. August 2004 in Burnsville, Minnesota) war ein US-amerikanischer Zauberkünstler, Entertainer, Buchsammler und Maler.

Leben und Wirken

George Johnstone, geboren als George John Johnston, begann seine Laufbahn in der Zauberkunst als Hauptassistent in der Bühnenshow von Harry Blackstone, Sr., einem der bekanntesten amerikanischen Illusionisten. Dort lernte er auch seine spätere Frau Betty kennen, die ebenfalls als Assistentin tätig war. Die beiden heirateten am 1. April 1941 nach der Abendvorstellung im Palace Theater in Cleveland, Ohio. Blackstone selbst war Trauzeuge.

1943 wurde Johnstone zum Militärdienst im Zweiten Weltkrieg eingezogen. Nach Kriegsende kehrte das Ehepaar nicht zur Blackstone-Show zurück, sondern entwickelte ein eigenes Bühnenprogramm. Sie schufen einen stummen Akt, der sich für Nachtclubs eignete. Im Laufe der Zeit entdeckte George sein Talent für Komik und erweiterte das Programm um humorvolle Parodien klassischer Zauberkunststücke.

Das Duo trat mehrfach in der bekannten US-Fernsehshow Ed Sullivan’s Toast of the Town auf, eröffnete Shows für Elvis Presley, spielte im Palace Theater in New York und war im renommierten Nachtclub Chez Paree in Chicago zu sehen.

Im Jahr 1970 zog sich Betty von der Bühne zurück. George setzte seine Karriere als Solokünstler fort. Das Ehepaar lebte weiterhin im Raum Chicago.

In späteren Jahren, als George an Alzheimer erkrankte, zog das Paar nach Burnsville, Minnesota, wo er 2004 im Alter von 85 Jahren verstarb.

1989 wurde George Johnstone von der Magic Collectors’ Association auf dem Magic Collectors' Weekend für sein Lebenswerk geehrt.

Name

Ursprünglich schrieb sich sein Nachname „Johnston“. Er fügte später ein „e“ hinzu, sodass er in Publikationen sowohl als „Johnston“ als auch als „Johnstone“ erscheint.

Veröffentlichungen

  • Johnstone Gimmac Again (nicht neu aufgelegt, lange vergriffen)
  • Horizons in Magic (1943)

Literatur und Quellen

  • The Linking Ring, Vol. 84, Nr. 10, Oktober 2004, S. 61, 64, 139
  • M-U-M, Dezember 2012
  • Magicol Nr. 153, November 2004
  • The Linking Ring, Vol. 39, Nr. 2, April 1959, autobiografische Notizen
  • M-U-M, Vol. 74, Nr. 10, März 1985, Artikel von Robert Parrish und Jay Marshall
  • The Linking Ring, Vol. 72, Nr. 2 & 3, Februar/März 1992, Memoiren eines Zauberkünstlers