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Georg Hartmann
Georg Hartmann (* 25. Mai 1856 in Fürth bei Nürnberg; † 16. August 1913 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Illusionist und Zauberkünstler.
Wirken
In den 1890er Jahren lebte Hartmann in Würzburg und erlangte in Süddeutschland Bekanntheit durch seine Auftritte als "Physiker", wobei er sich insbesondere durch seinen humorvollen Vortragsstil auszeichnete. Er wurde häufig von Varieté-Theatern engagiert und trat in einigen der renommiertesten Bühnen jener Zeit auf. Zu seinen bedeutenden Auftrittsorten zählen der Berliner Wintergarten, das Deutsche Theater in München im Jahr 1905, das Ronacher in Wien im Jahr 1908 sowie das Colosseum in Karlsruhe. Im Jahr 1909 war er im Apollo-Theater in Nürnberg, im Orpheum in Karlsbad, im Schumann-Theater in Frankfurt sowie im Münchner Colosseum zu sehen.
Als Hartmann einige Zauberkataloge entsorgen wollte, fielen diese dem angehenden Zauberkünstler Talerno in die Hände, der ab diesem Zeitpunkt ebenfalls Zauberer werden wollte.
Literatur
- F. W. Conradi: „Georg Hartmanns Original-Kaffeekunststück“, in: Zauberspiegel, 8. Jahrgang, Heft 2, Seite 20ff
- Will Goldston: „Georg Hartmann“, in: The Magician Annual, 1910/11, Seite 41
- Hans Trunk: „Tempi passati“, in: Magie, 39. Jahrgang, Heft 1/1959, Seite 241
- Kurt Volkmann: „Geschichte der Zauberkunst“, in: Magie, 36.Jahrgang, Heft 12/1956, Seite 336
- Carl Willmann: „Der Zauberkünstler als Cafetier oder Georg Hartmann's Kaffeefabrikation“ in: Die moderne Salon-Magie, 1926, Seite 311
Quellen
- Archiv Jochen Zmeck, übernommen 2006 von Wittus Witt