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Geisterkabinett: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Geisterkabinett'''
[[Datei:KellarsKabinett.jpg|150px|mini|Harry Kellers ”Spirit Cabinet“]]
'''Geisterkabinett''' ist die Bezeichnung für eine Vorführung, in der scheinbar „Geister“ ihr Unwesen treiben.


== Beschreibung ==
Die Assistentin und ein Zuschauer setzen sich auf zwei Stühle, die nebeneinander in einem Kabinett stehen. Die Assistentin wird mit Händen und Füßen an ihren Stuhl ge­fesselt, dem Zuschauer werden die Au­gen verbunden. Verschiedene Gegen­stände (Glocken, Teller, Tücher, etc.) werden in das Kabinett gelegt. Wird der Vorhang des Kabinetts geschlossen, ertönt eine Glocke, und die anderen Gegenstände einschließlich verschiedener Kleidungsstücke wie bspw. Jacke und Weste des Zuschauers fliegen aus dem Kabinett. Auch wird eine Tafel mit Antworten auf gestellte Fragen herausgeschoben. Nach dem Öffnen des Vorhangs ist die Assistentin immer noch gefesselt und der Herr sitzt ohne Jacke und Weste auf seinem Stuhl.  
Die Assistentin und ein Zuschauer setzen sich auf zwei Stühle, die nebeneinander in einem Kabinett stehen. Die Assistentin wird mit Händen und Füßen an ihren Stuhl ge­fesselt, dem Zuschauer werden die Au­gen verbunden. Verschiedene Gegen­stände (Glocken, Teller, Tücher, etc.) werden in das Kabinett gelegt. Wird der Vorhang des Kabinetts geschlossen, ertönt eine Glocke, und die anderen Gegenstände einschließlich verschiedener Kleidungsstücke wie bspw. Jacke und Weste des Zuschauers fliegen aus dem Kabinett. Auch wird eine Tafel mit Antworten auf gestellte Fragen herausgeschoben. Nach dem Öffnen des Vorhangs ist die Assistentin immer noch gefesselt und der Herr sitzt ohne Jacke und Weste auf seinem Stuhl.  
== Geschichte ==
Die frühesten Hinweise auf das  Geister­ka­binett findet man bereits im Jahr 1888. Be­kannt wurde es unter Zauber­künst­lern durch den amerikanischen Zau­ber­künst­ler [[Harry Kellar]], der für kurze Zeit Assistent der „Davenport-Brüder” war, welche diese Illusion in ihrem Programm zeigten.  
Die frühesten Hinweise auf das  Geister­ka­binett findet man bereits im Jahr 1888. Be­kannt wurde es unter Zauber­künst­lern durch den amerikanischen Zau­ber­künst­ler [[Harry Kellar]], der für kurze Zeit Assistent der „Davenport-Brüder” war, welche diese Illusion in ihrem Programm zeigten.  
== Bekannte Vorführer ==
* [[Glenn Falkenstein]] & Willard<ref>[[I.B.M.]]-Programmheft, 1984, Seite 8</ref>
* [[Howard Thurston]]<ref>The [[Sphinx]], 17. Jahrgang, Heft 10, Dezember 1918, Seite 187</ref>
* [[Harry Kellar]]
== Quellen ==
* [[Magicana]], 37. Jahrgang, Heft 219, Oktober/November 1989, Seite 3
* [[Linking Ring]], 32. Jahrgang, Heft 2, April 1952, Seite 16
{{Nachweise}}


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[[Kategorie:Worterklärungen]]
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[[Kategorie:Fachausdruck]]
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[[en:Spirit Cabinet]]

Version vom 11. Oktober 2022, 12:58 Uhr

Harry Kellers ”Spirit Cabinet“

Geisterkabinett ist die Bezeichnung für eine Vorführung, in der scheinbar „Geister“ ihr Unwesen treiben.

Beschreibung

Die Assistentin und ein Zuschauer setzen sich auf zwei Stühle, die nebeneinander in einem Kabinett stehen. Die Assistentin wird mit Händen und Füßen an ihren Stuhl ge­fesselt, dem Zuschauer werden die Au­gen verbunden. Verschiedene Gegen­stände (Glocken, Teller, Tücher, etc.) werden in das Kabinett gelegt. Wird der Vorhang des Kabinetts geschlossen, ertönt eine Glocke, und die anderen Gegenstände einschließlich verschiedener Kleidungsstücke wie bspw. Jacke und Weste des Zuschauers fliegen aus dem Kabinett. Auch wird eine Tafel mit Antworten auf gestellte Fragen herausgeschoben. Nach dem Öffnen des Vorhangs ist die Assistentin immer noch gefesselt und der Herr sitzt ohne Jacke und Weste auf seinem Stuhl.

Geschichte

Die frühesten Hinweise auf das Geister­ka­binett findet man bereits im Jahr 1888. Be­kannt wurde es unter Zauber­künst­lern durch den amerikanischen Zau­ber­künst­ler Harry Kellar, der für kurze Zeit Assistent der „Davenport-Brüder” war, welche diese Illusion in ihrem Programm zeigten.

Bekannte Vorführer

Quellen

  • Magicana, 37. Jahrgang, Heft 219, Oktober/November 1989, Seite 3
  • Linking Ring, 32. Jahrgang, Heft 2, April 1952, Seite 16

Nachweise

  1. I.B.M.-Programmheft, 1984, Seite 8
  2. The Sphinx, 17. Jahrgang, Heft 10, Dezember 1918, Seite 187