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Günter Riedel
Günter Riedel (* 26. März 1926 in Leipzig; † 23. November 2014 in Bielefeld) war ein deutscher Grafiker und Illustrator, der besonders duch seine Zusammenarbeit mit dem Zauberhändler Joe Wildon bekannt geworden ist.
Leben
Nach der Schule begann Gütner Riedel eine Lehre als Lithograph.
1949 kam er nach Bielefeld und wurde Angestellter in einer dortigen Druckerei. Ende des Jahres 1952 fragte ihn sein damaliger Chef, ob er noch für einen weiteren Kunden zeichnen wolle. „Warum nicht?”, war Riedels Antwort. Dieser Kunde war der Zaubergerätehändler Joe Wildon in Bielefeld, der in dieser Zeit seine „Magischen Monatsbriefe“ drucken ließ – in eben jener Firma, für die Riedel arbeitete.
1953 entstand das eindrucksvolle Teufelsbild auf dem 3. Jahrgang des Periodikums „Magisches Magazin“.
Von 1954 an zeichnete Riedel dann ständig für Wildon. Wildon führte fast alle zu illustrierenden Kunststücke Riedel vor, der danach Skizzen anfertigte.
In Riedels Atelier entstanden dann anschließend die markanten Illustrationen, die seinen Stil bekannt machten und für die ihm oft ausreichend Zeit zur Verfügung stand. Nur selten musste er unter Zeitdruck zeichnen. Leichte Übertreibungen in seinen Illustrationen waren dabei vom Auftraggeber durchaus erwünscht
Quellen
- Zaubern und Verzaubern, Wittus Witt, Verlag Eppe, 2008 Seite 117