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Conrad Schmoranzer

Aus Zauber-Pedia
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Conrad Schmoranzer

Conrad Schmoranzer (* 13. Januar 1910 in Berlin; † 16. Juni 1970 in Düsseldorf) war ein deutscher Zauberkünstler und Autor.

Leben

Als kleiner Junge musste Conrad Schmoranzer einem Zauberkünstler auf der Bühne assistieren, was sein Interesse an der Zauberkunst weckte. Schon bald trat er selbst bei verschiedenen Anlässen wie Geburtstagsfeiern auf. Da ihm das nötige Geld fehlte, um Zaubergeräte zu kaufen, bastelte er sich selbst seine Requisiten.

Ende der 1920er, Anfang der 1930er Jahre verdiente er eine zeitlang sein Geld mit Auftritten auf Vergnügungsplätzen, später auch während der Kriegszeit unter dem Motto: Soldaten spielen für Soldaten.

Durch einen Bombenangriff 1943 verlor er einen Teil seiner Familie und all seine Zauberutensilien. Nach dem Krieg war er längere Zeit in einem Lazarett in Augsburg. Danach zog er mit seiner Ehefrau nach Bad Wörishofen in Schwaben. Hier trat er auch gelegentlich unter dem Motto auf: Flüchtlinge spielen für Flüchtlinge. Durch eine Zeitungsnotiz wurde er auf den Verein Magischer Zirkel von Deutschland aufmerksam, dem er 1952 beitrat. Im selben Jahr zog er mit seiner Familie nach Düsseldorf.

Für das Organ Magie hat er jahrelang mehrere Beiträge verfasst.

Aritkel in Magie (Auswahl)

  • Meine Blumen-Seilvase, Heft 1, 1954, Seite 22
  • Ein Abwandlung bestehender Knotentricks, Heft 10, 1958, Seite 274
  • Alt und doch neu, Heft 1, 1959, Seite 27
  • Der Würfelkasten, Heft 4, 1959, Seite 112
  • Der Magische Ring, Heft 6, 1960, Seite 172
  • Der Magische Zahlenschieber, Heft 10, 1960, Seite 272
  • Zwei Tricks zum Einschreiben, Heft 9, 1963, Seite 285
  • Harmonie der Gedanken, Heft 2, 1965, Seite 45

Quellen

  • Gieppner, Heinz: Titelgeschichte in: Magie, 1959, Jahrgang 39, Heft 8, Seite 221
  • Nachruf in Magie, Heft 10, 50. Jahrgang, 1970, Seite 270