Chicagoer Billardball Trick
bezeichnet ein Kunststück, bei dem sich eine Billardkugel zwischen den Fingern des Vorführenden vermehrt, zunächst verdoppelt, dann verdreifacht, bis sich zum Schluss zwischen allen fünf Fingern eine Kugel befindet. Einer der ersten, der mit diesem Kunstsück aufgetreten ist, war Clément de Lion.

Geschichte

Als Erfinder gilt der Zauberkünstler Buatier de Kolta, der 1875 zum ersten Mal die sich vermehrenden Billardballkugeln gezeigt hat. Der Chicagoer Zauberhändler August Roterberg erfand für diesen Effekt eine noch heute gängige Methode in Form einer Halbschale, die einen massiven Ball vortäuschen kann und gleichzeitig einen massiven Ball umhüllt, um ihn später erscheinen zu lassen. So hat sich ein Ball bereits verdoppelt.