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Patrick Page: Unterschied zwischen den Versionen

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In den 1970er Jahren fing Pat nun auch an, sein Wissen in Büchern und Heften weiterzugeben. 1970 erschien sein erstes Zauberbuch: „How to be a Conjurer“. Danach erschienen „Michael Bentine’s Magic Book“ (1972), die kleine Serie von vier Bändchen „Tricks with Cards“, 1974, „Tricks with Coins“, 1974, „Tricks with Handkerchiefs“, 1974, „Tricks with Paper“, 1974, die später zusammen in dem Buch „Bells Book of Tricks“ in den USA noch einmal herausgegeben wurden.
In den 1970er Jahren fing Pat nun auch an, sein Wissen in Büchern und Heften weiterzugeben. 1970 erschien sein erstes Zauberbuch: „How to be a Conjurer“. Danach erschienen „Michael Bentine’s Magic Book“ (1972), die kleine Serie von vier Bändchen „Tricks with Cards“, 1974, „Tricks with Coins“, 1974, „Tricks with Handkerchiefs“, 1974, „Tricks with Paper“, 1974, die später zusammen in dem Buch „Bells Book of Tricks“ in den USA noch einmal herausgegeben wurden.


Von 1974 bis 1984 unterhielt er in der exklusiven englischen Zauberzeitschrift „Pabular“ seine ganz spezielle Kolumne „The Page Boy Speaks“, die fast immer von den Abonnenten zu allererst gelesen wurde. Was vor Jahren in Amerika „The Vernon-Touch“ in der Genii war,  fand in Pabular mit dem „Seiten-Jungen“ eine würdige Alternative.
Von 1974 bis 1984 unterhielt er in der exklusiven englischen Zauberzeitschrift [[Pabular]] seine ganz spezielle Kolumne „The Page Boy Speaks“, die fast immer von den Abonnenten zu allererst gelesen wurde. Was vor Jahren in Amerika „The Vernon-Touch“ in der Genii war,  fand in Pabular mit dem „Seiten-Jungen“ eine würdige Alternative.


1976 erschien dann das „Big Book of Ma­gic“, das für großes Aufsehen sorgte. Patrick hatte ein Jahr daran gearbeitet. Seit lan­ger Zeit war kein so umfassendes Zauber­buch in dem öffentlichen Buchhandel mehr erschienen. Es war eine Sensation. Es wurde in mehrere Sprachen übersetzt und kam unter anderem heraus in Spanien, Italien, Frankreich, sowie in Nord- und Südamerika und auch in Südafrika. In England kam es ein Jahr später als Paper­back heraus.  
1976 erschien dann das „Big Book of Ma­gic“, das für großes Aufsehen sorgte. Patrick hatte ein Jahr daran gearbeitet. Seit lan­ger Zeit war kein so umfassendes Zauber­buch in dem öffentlichen Buchhandel mehr erschienen. Es war eine Sensation. Es wurde in mehrere Sprachen übersetzt und kam unter anderem heraus in Spanien, Italien, Frankreich, sowie in Nord- und Südamerika und auch in Südafrika. In England kam es ein Jahr später als Paper­back heraus.  
Leider waren jedoch nicht alle Zauberer über das Buch so glücklich. Der Britische IBM-Ring warf ihn wegen des Zauberbuches aus seinem Verein raus. In Wirklichkeit steckte je­doch hinter diesem Rauswurf nicht das Buch, sondern etwas anderes. Schon seit längerem war der Vorstand des IBM-Ringes mit dem Zauberleben von Patrick nicht einverstanden. Dem erhabenen, vornehmen Vorstand mißfiel es, daß Patrick seine Zauberkunst nahe­zu über­all präsentierte – siehe oben. Das Buch, in dem wertvolle Geheim­nis­se den Laien erklärt wurden, war nun ein willkommener Anlaß für einen Rauswurf. Aber schon nach 3 Jahren baten sie ihn, wieder einzutreten. Aller­dings taten es nicht dieselben Herren, die in rauswarfen, sondern es war Ali Bongo, dem man die Rolle eines Vermittlers zuschob. Kurz da­nach kam dann etwa die Hälfte des Vor­standes zu Pat, um sich zu entschuldigen. Sie hätten den Rauswurf gar nicht richtig mitbekommen. Sie seien während der Abstimmung auf der Toi­lette gewesen ... Das war in der Zeit von Jeffery Atkins und Bill Stickland. Wenn Pat heute daran zurückdenkt, schwingt kein Groll in seinen Erinnerungen. Für ihn ist das längst vorbei, und er kann nur noch darüber lachen, daß letzten Endes ihn eigentlich niemand hat aus dem Verein rauswerfen lassen.  
Leider waren jedoch nicht alle Zauberer über das Buch so glücklich. Der Britische IBM-Ring warf ihn wegen des Zauberbuches aus seinem Verein raus. In Wirklichkeit steckte je­doch hinter diesem Rauswurf nicht das Buch, sondern etwas anderes. Schon seit längerem war der Vorstand des IBM-Ringes mit dem Zauberleben von Patrick nicht einverstanden. Dem erhabenen, vornehmen Vorstand mißfiel es, daß Patrick seine Zauberkunst nahe­zu über­all präsentierte – siehe oben. Das Buch, in dem wertvolle Geheim­nis­se den Laien erklärt wurden, war nun ein willkommener Anlaß für einen Rauswurf. Aber schon nach 3 Jahren baten sie ihn, wieder einzutreten. Aller­dings taten es nicht dieselben Herren, die in rauswarfen, sondern es war Ali Bongo, dem man die Rolle eines Vermittlers zuschob. Kurz da­nach kam dann etwa die Hälfte des Vor­standes zu Pat, um sich zu entschuldigen. Sie hätten den Rauswurf gar nicht richtig mitbekommen. Sie seien während der Abstimmung auf der Toi­lette gewesen ... Das war in der Zeit von Jeffery Atkins und Bill Stickland. Wenn Pat heute daran zurückdenkt, schwingt kein Groll in seinen Erinnerungen. Für ihn ist das längst vorbei, und er kann nur noch darüber lachen, daß letzten Endes ihn eigentlich niemand hat aus dem Verein rauswerfen lassen.  
Patrick Page liebt die Zauberei über alles. Sollte er einmal nicht mehr zaubern, würde er gern Autor werden. Er hat bereits kleine Ge­schichten geschrieben und auch ein Thea­terstück, das in den 1970er für eine kurze Zeit in London aufgeführt worden ist, „One way ticket to Paradise“. Darin hat Patrick Page seine Erfahrung mit dem Showbusineß verarbeitet. Ein 3-Personen-Stück: Sänger, Manager, Se­kretärin. Die beiden versuchen in dem Stück, den Sänger zu überzeugen, Selbstmord zu be­gehen. Denn dadurch würde er weltberühmt und unsterblich werden. Zum Schluß gelingt es ihnen, und sie reiben sich genüßlich die Hän­de, da sie nun mit Neuauflagen der Songs so richtig „absahnen“ können.  
Patrick Page liebt die Zauberei über alles. Sollte er einmal nicht mehr zaubern, würde er gern Autor werden. Er hat bereits kleine Ge­schichten geschrieben und auch ein Thea­terstück, das in den 1970er für eine kurze Zeit in London aufgeführt worden ist, „One way ticket to Paradise“. Darin hat Patrick Page seine Erfahrung mit dem Showbusineß verarbeitet. Ein 3-Personen-Stück: Sänger, Manager, Se­kretärin. Die beiden versuchen in dem Stück, den Sänger zu überzeugen, Selbstmord zu be­gehen. Denn dadurch würde er weltberühmt und unsterblich werden. Zum Schluß gelingt es ihnen, und sie reiben sich genüßlich die Hän­de, da sie nun mit Neuauflagen der Songs so richtig „absahnen“ können.


==Patrick Page, der Mensch==
==Patrick Page, der Mensch==