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San Martino de Kastrozza: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Ringpost mit Uhren und Ringen wird flott und verblüffend vorgeführt. Uhren und Ringe, in einem Seidentuch verpackt, werden in einem Kasten verstaut. Dieser Uhren-Ringbeutel verschwindet daraus, während eine lebende Taube darin erscheint. Die Uhren und Ringe erscheinen dann, nach dem System der bekannten Ringpost, in einer kleinen polierten Schatulle, die sich wiederum in acht immer größeren Schatullen, sogar in verschnürtem Papier befunden hat. Die Ringpost wirkt immer wieder unterhaltend.
Die Ringpost mit Uhren und Ringen wird flott und verblüffend vorgeführt. Uhren und Ringe, in einem Seidentuch verpackt, werden in einem Kasten verstaut. Dieser Uhren-Ringbeutel verschwindet daraus, während eine lebende Taube darin erscheint. Die Uhren und Ringe erscheinen dann, nach dem System der bekannten Ringpost, in einer kleinen polierten Schatulle, die sich wiederum in acht immer größeren Schatullen, sogar in verschnürtem Papier befunden hat. Die Ringpost wirkt immer wieder unterhaltend.


Unzweifelhaft der stärkste Trick, den Prof. San Martino de Kastrozza bringt, ist seine Packkisten-Illusion. Eine große Kiste wird vorgezeigt und abgeklopft. Eine Versenkung kommt nicht in Frage, da mitten im Parkett vorgeführt. Die Partnerin des Künstlers, La S u l t a n a , steigt dann in die Kiste, die mit Schlössern verschlossen und mit einem Strick kreuzweise verknüpft wird. Ein großer Paravent wird herumgestellt. Kastrozza steigt auf die Kiste, hält dann eine Art Vorhang vor seinen Körper, so daß man nur noch seinen Kopf sieht. In außerordentlich verblüffender Schnelligkeit erscheint dann Sultana hinter dem Vorhang und steht auf der Kiste, während der Künstler selbst sich darin eingeschlossen befindet. Der Austausch war außerordentlich geschickt und so raffiniert schnell, daß man selbst als Fachmann nur den Kopf schütteln kann, wie schnell es diesem körperlich großen Künstler möglich war, in die Kiste zu schlüpfen. Es war dies ein außerordentlich starker Schlußtrick, der nicht nur das Publikum sondern auch die Fachleute restlos begeisterte.
Unzweifelhaft der stärkste Trick, den Prof. San Martino de Kastrozza bringt, ist seine Packkisten-Illusion. Eine große Kiste wird vorgezeigt und abgeklopft. Eine Versenkung kommt nicht in Frage, da mitten im Parkett vorgeführt. Die Partnerin des Künstlers, ''La Sultana'' , steigt dann in die Kiste, die mit Schlössern verschlossen und mit einem Strick kreuzweise verknüpft wird. Ein großer Paravent wird herumgestellt. Kastrozza steigt auf die Kiste, hält dann eine Art Vorhang vor seinen Körper, so daß man nur noch seinen Kopf sieht. In außerordentlich verblüffender Schnelligkeit erscheint dann Sultana hinter dem Vorhang und steht auf der Kiste, während der Künstler selbst sich darin eingeschlossen befindet. Der Austausch war außerordentlich geschickt und so raffiniert schnell, daß man selbst als Fachmann nur den Kopf schütteln kann, wie schnell es diesem körperlich großen Künstler möglich war, in die Kiste zu schlüpfen. Es war dies ein außerordentlich starker Schlußtrick, der nicht nur das Publikum sondern auch die Fachleute restlos begeisterte.


La Sultana betätigte sich vor der Ringpost selbst aktiv als Zauberkünstlern! Sie brachte die Papierfaltekunst wieder zu Ehren und wirkte mit ihrem schweren, östlichen Akzent und ihrer fabelhaften äußeren Erscheinung wie ein Gemälde der alten, guten Zauberkunst. Die Papierfaltekunst als Zauberspielerei betrachtet, war für sie wie geschaffen. Zuckerschaufel, Epauletten, Strohhut, Walze, Becher, Mütze, Barett, Lampenschirm, Vase usw. wurden, ohne langatmig zu werden, aus einem entsprechend gefalteten Papierbogen ummodelliert. Zauberisch nur eine Spielerei, aber von einer eleganten, schönen Frau gebracht, ein Gedicht aus dem goldenen Buche der Magie!
La Sultana betätigte sich vor der Ringpost selbst aktiv als Zauberkünstlern! Sie brachte die Papierfaltekunst wieder zu Ehren und wirkte mit ihrem schweren, östlichen Akzent und ihrer fabelhaften äußeren Erscheinung wie ein Gemälde der alten, guten Zauberkunst. Die Papierfaltekunst als Zauberspielerei betrachtet, war für sie wie geschaffen. Zuckerschaufel, Epauletten, Strohhut, Walze, Becher, Mütze, Barett, Lampenschirm, Vase usw. wurden, ohne langatmig zu werden, aus einem entsprechend gefalteten Papierbogen ummodelliert. Zauberisch nur eine Spielerei, aber von einer eleganten, schönen Frau gebracht, ein Gedicht aus dem goldenen Buche der Magie!
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