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János Bartl: Unterschied zwischen den Versionen

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1902 war er erstmals in Hamburg gemeldet, wechselte aber dann ein Jahr später nach Berlin. Inzwischen hatte er seine beruflichen Kenntnisse um die des Buchbinder­vergolders erweitert. Während dieser Zeit muss er bereits Kontakt zur Zauberzunft gehabt ha­ben.  
1902 war er erstmals in Hamburg gemeldet, wechselte aber dann ein Jahr später nach Berlin. Inzwischen hatte er seine beruflichen Kenntnisse um die des Buchbinder­vergolders erweitert. Während dieser Zeit muss er bereits Kontakt zur Zauberzunft gehabt ha­ben.  


Der junge János lebte bis zum Jahr 1910 in Berlin und besuchte während dieser Zeit „[[Conradi Horster|Horsters Akademie für magische Kunst]]“ in der Friedrichstraße.  
Der junge Janós lebte bis zum Jahr 1910 in Berlin und besuchte während dieser Zeit „[[Conradi Horster|Horsters Akademie für magische Kunst]]“ in der Friedrichstraße.  


Ab 1909 wagte er den Sprung ins Profilager. János Bartl nannte sich nun „Aradi“. Vermu­tungen, dass er mit dieser Na­menswahl seine Anerkennung und die Nähe seines eigenen Stiles zu dem  von „CONradi“ zum Ausdruck bringen wollte, sind wahr­schein­lich durchaus berechtigt.  
Ab 1909 wagte er den Sprung ins Profilager. János Bartl nannte sich nun „Aradi“. Vermu­tungen, dass er mit dieser Na­menswahl seine Anerkennung und die Nähe seines eigenen Stiles zu dem  von „CONradi“ zum Ausdruck bringen wollte, sind jedoch nicht zutreffend.


Bei einem Besuch des gerade neu eröffneten Kölner Geschäftes „Zauberkönig“ im Dezember 1909 verliebte sich János in ''[[Rosa Bartl|Rosa Leichtmann]]'' (*17. Juli 1884). Sie war die zweitälteste von vier Töchtern des Joseph Leichtmann und dessen Ehefrau Leonia, die gemeinsam kurz zuvor das Zaubergeschäft eröffnet hatten, und das später von Rosas Schwester Melanie (10. Mai 1887 bis 20. April 1962) weitergeführt wurde.<ref>Bericht in der Magischen Welt, Heft 2, 2008, S. 102 ff</ref>
Bei einem Besuch des gerade neu eröffneten Kölner Geschäftes „Zauberkönig“ im Dezember 1909 verliebte sich János in ''[[Rosa Bartl|Rosa Leichtmann]]'' (*17. Juli 1884). Sie war die zweitälteste von vier Töchtern von Josef Leichtmann und dessen Ehefrau Leonia, die gemeinsam kurz zuvor das Zaubergeschäft eröffnet hatten, und das später von Rosas Schwester [[Melanie Leichtmann|Melanie]] (10. Mai 1887 bis 20. April 1962) weitergeführt wurde.<ref>Bericht in der Magischen Welt, Heft 2, 2008, S. 102 ff</ref>


Die Familie Bartl war gut befreundet mit dem Zauberkünstler [[Erwin Frankoni]].<ref>[[Birgit Bartl-Engelhardt]]: ''Die Bartl-Chronik'', 1910–1998, Seite 143</ref>
Die Familie Bartl war gut befreundet mit dem Zauberkünstler [[Erwin Frankoni]].<ref>[[Birgit Bartl-Engelhardt]]: ''Die Bartl-Chronik'', 1910–1998, Seite 143</ref>


== Die Zauberkönige ==
== Die Zauberkönige ==
Ein paar Jahre zuvor hatte [[Joseph Leichtmann]] der Überlieferung nach bereits den „Zauber­könig“ in München (1884, am Stachus) und fast gleichzeitig den „Zauberkönig“ in Berlin gegründet (ebenfalls 1884, Friedrichstraße 54). In München übernahm später die jüngste Leicht­manntochter Leonie (1. Dezember 1897 bis Dezember 1968) das Geschäft; den Berliner „Zauber­kö­nig“ führte deren Schwester Charlotte (4. Mai 1882 bis 31. Januar 1943). Rosa half vor ihrer „Blitz­hochzeit“ ihrer Schwester Melanie im Kölner Geschäft.  
Ein paar Jahre zuvor hatte [[Josef Leichtmann]] der Überlieferung nach bereits den „Zauber­könig“ in München (1884, am Stachus) und fast gleichzeitig den „Zauberkönig“ in Berlin gegründet (ebenfalls 1884, Friedrichstraße 54). In München übernahm später die jüngste Leicht­manntochter [[Leonie Leichtmann|Leonie]] (1. Dezember 1897 bis Dezember 1968) das Geschäft; den Berliner „Zauber­kö­nig“ führte deren Schwester Charlotte (4. Mai 1882 bis 31. Januar 1943). Rosa half vor ihrer „Blitz­hochzeit“ ihrer Schwester Melanie im Kölner Geschäft.  


== Bartls Akademie ==
== Bartls Akademie ==
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