Rudolf Rieth

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Rudolf Rieth

Rudolf Rieth ( * 9. September 1889 in Düsseldorf; † 16. März 1954 ebenda) war ein deutscher Schauspieler und Zauberkünstler.

Leben

Beruflicher Werdegang

Nach der Schule besuchte Rudolf Rieth zunächst die Kunstakademie Düsseldorf.

Danach wechselte er zur Schauspielerei. 1913 spielte er am Theater in Halle/Saale.

Als 1926 der Rundfunk immer populärer wurde ging er zum Kölner Sender und wurde hier Oberspielleiter und Vortragsmeister. Hier war maßgeblich an der Entwicklung der Hörspielform beteiligt.

1933 wurde er wegen seiner politischen Einstellung nach Frankfurt strafversetzt. Hier blieb er bis 1944 als Hörspielgestalter und Sprecher tätig.

Nach dem Krieg übernahm er die Hörspielabteilung des Hessischen Rundfunks, bis er 1952 in den Ruhestand ging.

Der Zauberkünstler Rieth

Rudolf Rieth bekann sich als Jugendlicher für die Zauberkunst zu interessieren. Er war ein talentierter Zauberkünstler und engagierter Sammler von Zauberutensilien. Seine Sammlung galt als sehr umfangreich, wobei besonders die Zauberliteratur im Mittelpunkt stand. Allerdings verlor er diese Sammlung während eines Bombenangriffs 1943, als sein Haus vor seinen Augen in Flammen aufging und alles vernichtete.

Rudolf Rieht war Mitbegründer des Ortszirkels Köln des Magischen Zirkels von Deutschland.

1938 war er der künstlerische Leiter des 26. Internationalen Kongresses des Magischen Zirkels

Quellen

• Magie 1942, Jahrgang 25, Heft 1–3, Seite 49
• Magiem 1961, Jahrgang 41, Heft 9, Seite 292