Ernst Basch: Unterschied zwischen den Versionen

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==Leben/Wirken==
==Leben/Wirken==
Der „Professor der Magie und Physik“ war der zweite der vier Brüder Basch. Er reiste äußerst erfolgreich mit Dioramen und Geisterbildern. Zu seinen Illusionen gehörte u. a. „Die Likörfabrik“, „Der verzauberte Vogelkäfig“, ein Enthauptungstrick, Verwandlungen und physikalische Experimente.  
Der „Professor der Magie und Physik“ war der zweite der vier Brüder Basch. Er reiste äußerst erfolgreich mit mit Vorführungen von Dioramen und Geisterbildern. Zu seinen Illusionen gehörte u. a. „Die Likörfabrik“, „Der verzauberte Vogelkäfig“, ein Enthauptungstrick, Verwandlungen und physikalische Experimente.  


Seine erste Vorstellung gab er am [[20. Oktober]] [[1860]] im Saal des Künstlervereins in Bremen. Um 1870 zeigte er den „Goldfischfang“ und den Wunderspringbrunnen „Chromatikocatasatapoikile oder die Kristallgrotte der Najaden“ (auch: „Katarakta Poikilia Spintakrene“).  
Seine erste Vorstellung gab er am [[20. Oktober]] [[1860]] im Saal des Künstlervereins in Bremen. Um 1870 zeigte er den „Goldfischfang“ und den Wunderspringbrunnen „Chromatikocatasatapoikile oder die Kristallgrotte der Najaden“ (auch: „Katarakta Poikilia Spintakrene“).  


In den späten 1860er Jahren reiste er mit seinem „Cagliostro- Theater“, für das er 1872 in Holland einen transportablen Theaterbau aus Holz, gedeckt mit verzinktem Eisenblech, bauen ließ, der 44 m lang, 16 m breit und 8 m hoch war und 1600 Plätze hatte; zu seinem Transport wurden zwei Schiffe, bzw. 15 Eisenbahnwaggons gebraucht.  
In den späten 1860er Jahren reiste er mit seinem „Cagliostro- Theater“, für das er 1872 in Holland einen transportablen Theaterbau aus Holz, gedeckt mit verzinktem Eisenblech, bauen ließ, der 44 m lang, 16 m breit und 8 m hoch war und 1600 Plätze hatte; zu seinem Transport wurden zwei Schiffe, bzw. 15 Eisenbahnwaggons benötigt.  


Am [[31. Oktober]] [[1886]] gab er im gleichen Bremer Saal, in dem er seine Karriere begonnen hatte, seine letzte Vorstellung. Er gründete darauf als einer der ersten in Deutschland eine Firma für Herstellung und Vertrieb von Zauberapparaten in Hannover, Nienburger Straße, die, wie es in einem Inserat hieß, in ihren 22 Salons (Schauräumen) ständig 5000 Apparate ausstellte. Einer seiner prominenten Kunden war Ludwig Bellachini-Strack.   
Am [[31. Oktober]] [[1886]] gab er im gleichen Bremer Saal, in dem er seine Karriere begonnen hatte, seine letzte Vorstellung. Er gründete darauf als einer der ersten in Deutschland eine Firma für Herstellung und Vertrieb von Zauberapparaten in Hannover, Nienburger Straße, die, wie es in einem Inserat hieß, in ihren 22 Salons (Schauräumen) ständig 5 000 Apparate ausstellte. Einer seiner prominenten Kunden war Ludwig [[Bellachini]]-Strack.   


Das Unternehmen wurde 1918 von [[Reinhold Pfalz]] aus Leipzig übernommen.
Das Unternehmen wurde 1918 von [[Reinhold Pfalz]] aus Leipzig übernommen.
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