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Zauberfachhandel
Der Begriff Zauberfachhandel behandelt das umfangreiche Feld für Dienstleister im Bereich der Zauberkunst.
Beschreibung
Zum Zauberfachhandel gehören all die Anbieter, die Material für Zauberkünstler anbieten. Dies kann in Form eines Ladengeschäftes, eines Versandhandels oder eines Internetshops sein.
Das Angebot reicht von Zauberkunststücken für den Close-up-Bereich, über Literatur und Video-Material bis hin zu Requisiten für den Groß-Illusionisten.
Geschichte
Einer der ersten Händler, der Zauberutensilien per Angebotslisten anbot, war der Nürnberger Drechslermeister Carl Baudenbacher, der in einem Katalog von 1798[1], mehrere Zaubergerätschaften auflistete.
Baudenbacher war jedoch nicht ausschließlich auf Zauberkunststücke spezilisiert.
Einer der ersten Händler, der ausschließlich für Zauberkünstler Material herstellte und anbot war der deutsche E. Oscar Lischke, der 1852 in Hamburg ein Zaubergeschäft eröffnete.
Die Publikation Gelbe Zauberseiten Nr. 11 von 2009 listet weltweit etwas über 1000 Anbieter von Zaubermaterial.
Bekannte Zauberhändler
- 19. Jahrhundert (Deutschland)
- Ernst Basch, gegründet 1867
- Carl Willmann, gegründet 1872
- 20. Jahrhundert (Deutschland)
- Conradi Horster, gegründet 1904
- Herbert von der Linden, gegründet 1946
- Joe Wildon, gegründet 1949
- Werner Geissler-Werry, gegründet 1949
Nachweise
- ↑ Der Katalog ist eine frühere Ausgabe des bekannten Kataloges von 1803, in dem Zauberutensilien angeboten werden. Er befindet sich im Archiv des Nürnberger Spielzeugmuseums