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Walter Irving Scott

Aus Zauber-Pedia
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Walter Irving Scott (* 1. Juli 1895 in Providence, Rhode Island; † 12. Mai 1995) war ein US-amerikanischer Zauberkünstler und Falschspielexperte in den 1930er und 40er Jahren.

Leben

Walter Scott wurde 1930 durch die Vorführung einer besonderen Kartenroutine schlagartig bei Zauberkünstlern bekannt. Er war bis dahin ein unbekannter, aber sehr emsiger Karten-Zauberer.

Einige der damals führenden Karten-Größen luden ihn ein und wurden Zeuge dieses besonderen Kunststückes:

Scott wurden die Augen verbunden. Einer der Anwesenden nahm ein Kartenspiel, mischte es gründlich und übergab es dann Scott. Dieser – nach wie vor mit verbundenen Augen – nahm das Spiel und teilte es für sechs Personen eines Pokerspiels aus.

Jeder imaginäre Spieler erhielt einen „Fünf-Karten-Draw-Poker“. Für sich selbst hatte Scott die vier Asse und einen König gegeben.

Niemand der anwesenden Zauberkünstler konnte sich das Kunststück erklären. Scott erhielt dadurch den Spitznamen „The Phantom at the Card Table“. Manche behaupteten sogar, dass Scotts Fertigkeiten die von Dai Vernon übertrafen. Dieser war der einzige prominente Zauberkollege, der an diesem Abend nicht anwesend war.

Zitat Walter Irving Scott: There isn’t a card player who wouldn’t cheat, if he knew how.[1]

Quellen

  • The Phantom of the Card Table, Eddie McGuire, 1930, wieder veröffentlicht in The Linking Ring, Nov. & Dez. 1953.
  • Phantoms of the Card Table, David Britland und Gazzo, 2003)
  • Genii, Juni 1980
  • Genii, Vol. 68, No. 5, Mai 2005, The Giorgio Letters: Did Walter Scott Go For The Money? Tony Giorgio, Seite 22

Nachweise

  1. Phantoms of the Card Table, Britland, Gazzo, 2003