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Vorlage:Woche21: Unterschied zwischen den Versionen

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Auf seinem Schulweg kam er häufig an einer Wandertruppe eines Zirkusses vorbei, die ihn faszinierte. Eines Tages verließ er sein Elternhaus und folgte der Wandertruppe. Er wurde Mitglied im Zirkus. Einige Jahre danach kam er zu einem italienischen Zirkus und schloss sich hier einer Luftakrobatendarbietung an. Bei einem Engagement in Moskaus 1891 stürzten einige der 13-köpfigen Luftakrobaten ab. Auch Kastrozza wurde verletzt und konnte danach nicht mehr als Akrobat arbeiten. Per Zufall lernte er kurz danach den Zauberkünstler [[Bruno Schenk]] kennen, bei dem er in die Lehre ging.
Auf seinem Schulweg kam er häufig an einer Wandertruppe eines Zirkusses vorbei, die ihn faszinierte. Eines Tages verließ er sein Elternhaus und folgte der Wandertruppe. Er wurde Mitglied im Zirkus. Einige Jahre danach kam er zu einem italienischen Zirkus und schloss sich hier einer Luftakrobatendarbietung an. Bei einem Engagement in Moskaus 1891 stürzten einige der 13-köpfigen Luftakrobaten ab. Auch Kastrozza wurde verletzt und konnte danach nicht mehr als Akrobat arbeiten. Per Zufall lernte er kurz danach den Zauberkünstler [[Bruno Schenk]] kennen, bei dem er in die Lehre ging.


'''Aus der MAGIE, Heft 5, Mai 1939, [[Hellmuth Teumer ]]''': Die Entstehungsgeschichte einzelner Künstlernamen zu verfolgen, dürfte interessant sein. So ist bei obigem Zauberer aus den Einzelbuchstaben des bürgerlichen Namens „Skrastin“ der romantisch klingende Künstlername "San Martino de Kastrozza“ entstanden. Wenn zu dieser Namenillusion noch ein Professortitel kommt und wenn außerdem die Reklame lautet: „Der Magier des letzten Zaren Nikolaus II. von Rußland“, ja, dann weiß ich überhaupt nicht, was dann noch ziehen soll, wenn dieser Blickfang nicht wirken würde. Ein mit 128 Edelsteinen versehener Stern und noch 2 andere goldene Orden erinnern obigen Künstler voll Dankbarkeit an seine Tätigkeit am früheren russischen Hofe und den des Schahs von Persien. Es sind also Orden, die verliehen worden sind, worüber sich jeder freut, wenn er sie tragen darf. Wenn ich jetzt in meinem Bericht etwas weiter aushole, dann tue ich dies deswegen, weil obiger Künstler als geborener Russe schon deswegen interessant ist, weil das alte Russland an und für sich sehr wenig Zauberkünstler im Verhältnis zu manchen anderen Ländern hervorgebracht hat. Mir sind überhaupt nur drei bedeutendere, altrussische Künstler bekannt. Außerdem aber marschiert der Titel "Professor“, den San Martino de Kastrozza in Rußland bekommen hat, in Deutschland in einer "besonderen“ Wertung. Der Titel „Professor der Zauberkunst“, der im alten, monarchistischen Russland verliehen worden ist, existiert in Deutschland als solcher nicht, denn einen Professor der Magie gibt es hier nicht. Früher, wo "Chevalier, Ritter, Doktor, Professor, Hofzauberkünstler“ als Titulaturen für Zauberkünstler oft gebraucht wurden, aber ebenso oft, besser gesagt, meistens unberechtigt zu Reklamezwecken benutzt wurden, ist oft ein harter Kampf im Sinne des lauteren und unlauteren Wettbewerbes geführt worden. In Deutschland ist, wie überall, so auch hier Klarheit geschaffen worden, und es dürfte in Deutschland kaum einen Künstler geben, der gegen die gesetzlichen Bestimmungen zu handeln wagen würde. Das deutsche Recht schützt die deutschen Titel. Selbst wenn ein Titel im Ausland ordnungsgemäß erworben worden ist, bestehen ganz bestimmte gesetzliche Vorschriften, ob dieser ausländische Titel in Deutschland überhaupt geführt werden darf. Es wird also immer von Fall zu Fall zu entscheiden sein, wie weit ausländische Titulaturen hier geführt werden dürfen. Tatsache ist jedenfalls, daß der Besitz allein von Dokumenten usw., betr. eines ausländischen Titels, in Deutschland nicht ohne weiteres das Recht gibt, diesen Titel hier zu führen. In jedem Spezialfall wird dann die Titelführung in Deutschland rechtlich genehmigt oder abgelehnt werden müssen. [[San Martino de Kastrozza|&nbsp;–&nbsp;''Zum&nbsp;Artikel&nbsp;...'']]
'''Aus der MAGIE, Heft 5, Mai 1939, [[Hellmuth Teumer ]]''': Die Entstehungsgeschichte einzelner Künstlernamen zu verfolgen, dürfte interessant sein. So ist bei obigem Zauberer aus den Einzelbuchstaben des bürgerlichen Namens „Skrastin“ der romantisch klingende Künstlername "San Martino de Kastrozza“ entstanden. Wenn zu dieser Namenillusion noch ein Professortitel kommt und wenn außerdem die Reklame lautet: „Der Magier des letzten Zaren Nikolaus II. von Rußland“, ja, dann weiß ich überhaupt nicht, was dann noch ziehen soll, wenn dieser Blickfang nicht wirken würde. Ein mit 128 Edelsteinen versehener Stern und noch 2 andere goldene Orden erinnern obigen Künstler voll Dankbarkeit an seine Tätigkeit am früheren russischen Hofe und den des Schahs von Persien. Es sind also Orden, die verliehen worden sind, worüber sich jeder freut, wenn er sie tragen darf. Wenn ich jetzt in meinem Bericht etwas weiter aushole, dann tue ich dies deswegen, weil obiger Künstler als geborener Russe schon deswegen interessant ist, weil das alte Russland an und für sich sehr wenig Zauberkünstler im Verhältnis zu manchen anderen Ländern hervorgebracht hat. Mir sind überhaupt nur drei bedeutendere, altrussische Künstler bekannt. Außerdem aber marschiert der Titel "Professor“, den San Martino de Kastrozza in Rußland bekommen hat, in Deutschland in einer "besonderen“ Wertung. ... [[San Martino de Kastrozza|&nbsp;–&nbsp;''Zum&nbsp;Artikel&nbsp;...'']]
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Aktuelle Version vom 24. Mai 2021, 08:53 Uhr

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