Ulla von Bernus: Unterschied zwischen den Versionen

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Zuvor schon hatte es eine Affäre in Zusammenhang mit dem Freitod des Journalisten Jürgen Gisselmann gegeben. Gisselmann war ursprünglich mit von Bernus befreundet − man hatte sich im Umfeld der Fraternitas Saturni kennengelernt, und beide waren unter den Ordensnamen „Merlin“ bzw. „Anata“ in einem Fernsehprogramm der Zeitschrift Hörzu aufgetreten −, aber später entzweite man sich, sei es, weil Gisselman von Bernus' Glauben an UFOs angegriffen hatte, sei es, weil er mit einem „Club Belphegor“ ihr okkulte Konkurrenz machte. Jedenfalls begann Gisselmann sich schwarzmagisch verfolgt zu fühlen und beging am 2. Oktober 1979 im Alter von 25 Jahren Selbstmord. Gisselmann hatte für den deutschen Playboy und das Bochumer Stadtmagazin Marabo gearbeitet. Werner Schmitz, ein ehemaliger Kollege bei Marabo, verfasste später einen Schlüsselroman über diese Ereignisse.
Zuvor schon hatte es eine Affäre in Zusammenhang mit dem Freitod des Journalisten Jürgen Gisselmann gegeben. Gisselmann war ursprünglich mit von Bernus befreundet − man hatte sich im Umfeld der Fraternitas Saturni kennengelernt, und beide waren unter den Ordensnamen „Merlin“ bzw. „Anata“ in einem Fernsehprogramm der Zeitschrift Hörzu aufgetreten −, aber später entzweite man sich, sei es, weil Gisselman von Bernus' Glauben an UFOs angegriffen hatte, sei es, weil er mit einem „Club Belphegor“ ihr okkulte Konkurrenz machte. Jedenfalls begann Gisselmann sich schwarzmagisch verfolgt zu fühlen und beging am 2. Oktober 1979 im Alter von 25 Jahren Selbstmord. Gisselmann hatte für den deutschen Playboy und das Bochumer Stadtmagazin Marabo gearbeitet. Werner Schmitz, ein ehemaliger Kollege bei Marabo, verfasste später einen Schlüsselroman über diese Ereignisse.


Ein letztes Mal kam sie postum in die Schlagzeilen, als bekannt wurde, dass sie in Rotenburg an der Fulda in unmittelbarer Nachbarschaft des als „Kannibale von Rotenburg“ bekannt gewordenen Armin Meiwes gewohnt hatte und mit dessen Mutter befreundet gewesen war.
Ein letztes Mal kam sie postum in die Schlagzeilen, als bekannt wurde, dass sie in Rotenburg an der Fulda in unmittelbarer Nachbarschaft des als „Kannibale von Rotenburg“ bekannt gewordenen ''Armin Meiwes'' gewohnt hatte und mit dessen Mutter befreundet gewesen war.


Spät in ihrem Leben wandte sie sich angeblich einem okkult gefärbten Christentum zu.
Spät in ihrem Leben wandte sie sich angeblich einem okkult gefärbten Christentum zu.


Ulla von Bernus war Titelgegenstand der Zeitschrift [[Magische Welt]], in der sie dem damaligen Herausgeber Werner Geissler-Werry für ein Interview zur Verfügung stand.  
Ulla von Bernus war Titelgegenstand der Zeitschrift [[Magische Welt]], in der sie dem damaligen Herausgeber [[Werner Geissler]]-[[Werry]] für ein Interview zur Verfügung stand.  


== Quellen ==
== Quellen ==
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