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Chinesische Schnurstäbe: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:HokusPokus.jpg |thumb|300px|Hocus Pocus, 1690]]
[[Bild:Astgabel.jpg|thumb|300px|Nachempfundene Astgabel]]
[[Bild:Hoelzer.jpg|thumb|300px|Einfache Version der Schnurstäbe, um 1890 ]]
[[Bild:Hoelzer2.jpg|thumb|300px|Typische Version aus Zauberkästen um 1950]]
[[Bild:Schnurstaebe.jpg|thumb|300px|Schnurstäbe in Form von Zauberstäben, um 1970]]
'''Chinesische Schnurstäbe''' ist die Bezeichnung für ein Kunsstück, bei dem angebleich ein durchschnittener Faden wieder zusammengesetzt wird.  
'''Chinesische Schnurstäbe''' ist die Bezeichnung für ein Kunsstück, bei dem angebleich ein durchschnittener Faden wieder zusammengesetzt wird.  


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*3. Phase: Die Stäbe werden komplett getrennt. Aber auch jetzt wird aus dem kurzen Schnurende ein langes, wenn daran gezogen wird. Das lange Schnurende wird zum Kurzen.  
*3. Phase: Die Stäbe werden komplett getrennt. Aber auch jetzt wird aus dem kurzen Schnurende ein langes, wenn daran gezogen wird. Das lange Schnurende wird zum Kurzen.  


==Historisches==
Eine Schnur durch zwei Hölzer zu ziehen, geht auf eine Beschreibung in dem Buch „Discoverie of Witchcraft“ zurück ([[Reginald Scot]], 1584). In Deutschland findet man eine frühe Erwähnung in dem Buch "Hocus Pocus" von Elias Piluland, 1690. Hier wird eine Holzgabel auf die Nase gesetzt, durch die scheinbar ein Faden gezogen wird. Es handelt sich um ein Gaukelkunststück der frühen Taschenspieler, die neben der Zauberei allerlei Tinkturen und Hausrat verkauften. Die Astgabel mit dem Faden trug dazu bei, die Unverwundbarkeit des Vorführenden zu demonstrieren, der im Stande ist, sich einen Faden durch die Nase zu ziehen.


===Historisches===
Mitte des 19. Jahrhunderts taucht eine erweiterte Version in Form von zwei Stäben auf, durch die der Faden läuft. Man findet diese Art häufig in Zauberkästen, bis hinein in das 20. Jahrhundert.
Eine Schnur durch zwei Hölzer zu ziehen, geht auf eine Beschreibung in dem Buch „Discoverie of Witchcraft“ zurück ([[Reginald Scot]], 1584). In Deutschland findet man eine frühe Erwähnung in dem Buch "Hocus Pocus" von Elias Piluland, 1690. Hier wird eine Holzgabel auf die Nase gesetzt, durch die scheinbar ein Faden gezogen wird. Es handelt sich um ein Gaukelkunststück der frühen Taschenspieler, die neben der Zauberei allerlei Tinkturen und Hausrat verkauften. Die Astgabel mit dem Faden trug dazu bei, die Unverwundbarkeit des Vorführenden zu demonstrieren, der im Stande ist, sich einen Faden durch die Nase zu ziehen.  


== Bekannte Vorführer ==
* Dany Ray
* Roy Roth
* [[Gaetan Bloom]]


[[Kategorie:Fachausdruck]]
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[[Kategorie:Worterklärungen]]
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[[Kategorie:Zauberkunststück]]
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