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Alois Kassner: Unterschied zwischen den Versionen

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Aber er gab nicht auf. Bis 1914 zauberte er in den Gasthaussälen der Dörfer und Kleinstädte rund um Hamburg.  
Aber er gab nicht auf. Bis 1914 zauberte er in den Gasthaussälen der Dörfer und Kleinstädte rund um Hamburg.  


1914 wurde Kassner Soldat. Durch Zufall lernte er 1918 die Tochter des damals sehr bekannten Zauberkünstlers Vandredy kennen. Erna Vandredy wurde seine Assistentin und 1922 seine Ehefrau. Mit Erna studierte er eine Gedankenübertragungsnummer ein, die später zum Fundament seiner weltberühmten Illusion „Meoma, Mensch oder Maschine“ wurde.  
1914 wurde Kassner Soldat. Durch Zufall lernte er 1918 die Tochter des damals sehr bekannten Zauberkünstlers Vandredy kennen. Erna Vandredy wurde seine Assistentin und 1922 seine Ehefrau. Mit Erna studierte er eine Gedankenübertragungsnummer ein, die später zum Fundament seiner bekannten Illusion „Meoma, Mensch oder Maschine“ wurde.  


In den zwanziger Jahren baute Kassner seine Schau immer weiter aus, stellte die ersten Gehilfen ein und schaffte einige Tiere an. Bekannt wurde er aber erst durch das „Verschwinden von 12 lebenden Personen auf offener Bü̈hne“.  
In den zwanziger Jahren baute Kassner seine Schau immer weiter – durch [[Groß-Illusion]]en – aus, stellte die ersten Gehilfen ein und schaffte einige Tiere an. Bekannt wurde er aber erst durch das „Verschwinden von 12 lebenden Personen auf offener Bü̈hne“.  


=== Toto ===
=== Toto ===
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=== Kassner, Meister der Werbung ===
=== Kassner, Meister der Werbung ===
Kassner war ein Meister der Werbung. Von ihm sind rund zwei Dutzend Zauberplakate bekannt. Viele von ihnen gehören heute zu Sammlerraritäten. 1911 begann Kassner zunächst mit einfachen Anschlagzetteln. Aber schon nach kurzer Zeit kaufte er die ersten „Lager-Plakate“. Es handelte sich dabei häufig um einen einfachen Steindruck mit ungelenker Darstellung eines Zauberkünstlers. Allerdings waren auch diese Plakate noch recht teuer, so dass viele Zauberkünstler sie auf ein Brett aufklebten, sie dann in ein Gasthaus oder Ladenfenster stellten und später wieder einsammelten. Die ersten eigenen Plakate ließ Kassner zunächst bei [[Heinrich Barkow]] in Hamburg und ab 1919 bei [[Adolph Friedländer]], ebenfalls Hamburg, drucken. Es waren Lithographien, die von Friedländer selbst gestaltet wurden.
Kassner war ein Meister der Werbung. Von ihm sind rund zwei Dutzend Zauberplakate bekannt. Viele von ihnen gehören heute zu Sammlerraritäten. 1911 begann Kassner zunächst mit einfachen Anschlagzetteln. Aber schon nach kurzer Zeit kaufte er die ersten „Lager-Plakate“. Es handelte sich dabei häufig um einen einfachen Steindruck mit ungelenker Darstellung eines Zauberkünstlers. Allerdings waren auch diese Plakate noch recht teuer, so dass viele Zauberkünstler sie auf ein Brett aufklebten, sie dann in ein Gasthaus oder Ladenfenster stellten und später wieder einsammelten. Die ersten eigenen Plakate ließ Kassner zunächst bei [[Heinrich Barkow]] in Hamburg und ab 1919 bei [[Adolph Friedländer]], ebenfalls Hamburg, drucken. Es waren Lithographien, die von Friedländer selbst gestaltet wurden.
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Datei:Kassner-Barkow-Plakat.png|Barkow-Plakat für Kassner, um 1918
Datei:KASSNER-Barkow.png|Barkow-Plakat für Kassner, um 1918
Datei:Kassner-Kanne.jpg|Barkow-Plakat für Kassner, um 1920
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== Quellen ==
== Quellen ==
* [[Dieter Michel-Argola|Michel-Argola, Dieter]], in [[Magie]], 1965, Heft 4
* [[Dieter Michel-Argola|Michel-Argola, Dieter]], in [[Magie]], 1965, Heft 4
* [[Klaus Herrmann|Herrmann, Klaus]], in [[Zauberkunst]], 1982, Heft 4
* [[Klaus Herrmann|Herrmann, Klaus]], in [[Zauberkunst]], 1982, Heft 4
* Markschiess van Trix, in Zeitschrift Artistik, Heft 2, 1962
* [[Markschiess-van Trix]], in Zeitschrift Artistik, Heft 2, 1962
* [[Paul Stahlboom|Paul Sheldon]], in Der Magische Ring, Heft 3, 1933
* [[Paul Stahlboom|Paul Sheldon]], in Der Magische Ring, Heft 3, 1933
* Persönlichkeiten in der Zauberkunst, Heft 4, 2011, Magic Center Harri
* Persönlichkeiten in der Zauberkunst, Heft 4, 2011, Magic Center Harri
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