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Egon von Lautenstein: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Egon von Lautenstein''' (* [[19. März]] [[1901]] Braunschweig als ''Adolf Wöhlbier'';  † [[16. Oktober]] [[1967]] Hamburg), war ein deutscher Berufszauberkünstler und Vertrauter des Zauberers [[Kalanag]], an dessen Aufbau der Zauberrevue er mitarbeitete. Von Lautenstein war verheiratet mit Elli Bartl. Er starb bei einem Autounfall.
'''Egon von Lautenstein''' (* [[19. März]] [[1901]] Braunschweig als ''Adolf Wöhlbier'';  † [[16. Oktober]] [[1967]] Hamburg), war ein deutscher Berufszauberkünstler und Vertrauter des Zauberers [[Kalanag]], an dessen Aufbau der Zauberrevue er mitarbeitete. Von Lautenstein war verheiratet mit Elli Bartl. Er starb bei einem Autounfall.




== Über Egon von Lautenstein==
== Über Egon von Lautenstein==
Aus: ''Artistik'': Nr. 12, 1967<br />
Aus: ''Artistik'': Nr. 12, 1967<br />
Adolph Wöhlbier, der den Freunden der Magie unter dem Künstlernamen Egon von Lautenstein noch heute ein Begriff sein dürfte, ist am 16. Oktober in seinem Wagen tödlich verunglückt. Wöhlbier war vor dem Krieg ein sehr bekannter seriöser „Zauberer", der die ganze Welt bereist hat. Einige Jahre vor Kriegsende wollten ihn die Nazis „wegen Wehrkraftzersetzung" — er hatte das Sinnlose des Krieges gebrandmarkt und vorausgesagt — verurteilen, doch mit List „ließ er sich selbst verschwinden" (so pflegte er immer zu sagen). Bis zur Zerstörung Dresdens hielt er sich unter falschem Namen in der Elbestadt auf und wanderte dann im wahrsten Sinne des Wortes quer durch Deutschland. In Hamburg feierte er sein „Comeback" als „Der Mann mit den geschicktesten Händen", der u. a. auch Toto- und Turfergebnisse „voraussagte". Als Freund und Vertrauter Kalanags hatte Wöhlbier am Zustandekommen der Kalanagrevue großen Anteil. Später, als er die Perspektivelosigkeit der westdeutschen Artistik erkannte, wurde er Kaufmann, „zauberte" aber noch gern in seinem großen Freundeskreis.  
Adolph Wöhlbier, der den Freunden der Magie unter dem Künstlernamen Egon von Lautenstein noch heute ein Begriff sein dürfte, ist am 16. Oktober in seinem Wagen tödlich verunglückt. Wöhlbier war vor dem Krieg ein sehr bekannter seriöser „Zauberer", der die ganze Welt bereist hat. Einige Jahre vor Kriegsende wollten ihn die Nazis „wegen Wehrkraftzersetzung" — er hatte das Sinnlose des Krieges gebrandmarkt und vorausgesagt — verurteilen, doch mit List „ließ er sich selbst verschwinden" (so pflegte er immer zu sagen). Bis zur Zerstörung Dresdens hielt er sich unter falschem Namen in der Elbestadt auf und wanderte dann im wahrsten Sinne des Wortes quer durch Deutschland. In Hamburg feierte er sein „Comeback" als „Der Mann mit den geschicktesten Händen", der u. a. auch Toto- und Turfergebnisse „voraussagte". Als Freund und Vertrauter Kalanags hatte Wöhlbier am Zustandekommen der Kalanagrevue großen Anteil. Später, als er die Perspektivelosigkeit der westdeutschen Artistik erkannte, wurde er Kaufmann, „zauberte" aber noch gern in seinem großen Freundeskreis.  
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[[Kategorie:Gestorben 1967]]
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[[Kategorie:Zauberkünstler]]
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