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Magischer Computer: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
1969 stellte der deutsche Zauberhändler [[Joe Wildon]] seinen Kunden eine Art Nachschlagewerk vor, in dem man nach besonderen Kritieren Kunststück auswählen kann. Dazu verwandte Wildon das Prinzip der Stich-Lochkarten. Es handelt sich hierbei um ein System, das seit dem Ende des 19. Jahrhunderts bekannt wurde. Die –  an den Rändern mit Löchern versehenen –  Karteikarten erlauben die Auswahl und Sortierung von Informationen. Jedes Schlüsselwort entspricht einer Folge von Löchern und Zwischenräumen. Mit Hilfe einer Nadel können die gewünschten Karten ausgewählt werden.  
1969 stellte der deutsche Zauberhändler [[Joe Wildon]] seinen Kunden eine Art Nachschlagewerk vor, in dem man nach besonderen Kritieren Kunststück auswählen kann. Dazu verwandte Wildon das Prinzip der Stich-Lochkarten. Es handelt sich hierbei um ein System, das seit dem Ende des 19. Jahrhunderts bekannt wurde. Die –  an den Rändern mit Löchern versehenen –  Karteikarten erlauben die Auswahl und Sortierung von Informationen. Jedes Schlüsselwort entspricht einer Folge von Löchern und Zwischenräumen. Mit Hilfe einer Nadel können die gewünschten Karten ausgewählt werden.  
Man legte alle Karten passgenau aufeinander und führt dann eine lange Nadel durch das entsprechende Loch am Rand, das eine Rubrik kennzeichnet, die auf der Deckkarte angegeben ist. Alle Karten, die diesem Kriterium entsprechen, weisen an dieser Stelle eine Lochöffnung auf, die zum Rand der Karte aufgeschnitten ist. Hebt man nun alle Karten mit der Nadel an, fallen alle karten mit aufgeschnittenen Löchern herunter.


Wildon produzierte bis etwa 1974 insgesamt 100 solcher Karten.  
Wildon produzierte bis etwa 1974 insgesamt 100 solcher Karten.  

Aktuelle Version vom 9. April 2016, 19:42 Uhr

Deckblatt zum Magischen Computer
Eine der insgesamt 100 Karten

Magischer Computer ist die Bezeichnung für eine Sammlung von Zauberkunststücken, Vorträgen und theoretischen Ausführungen zur Zauberkunst, die auf Loch-Karteikarten gedruckt sind.

Geschichte

1969 stellte der deutsche Zauberhändler Joe Wildon seinen Kunden eine Art Nachschlagewerk vor, in dem man nach besonderen Kritieren Kunststück auswählen kann. Dazu verwandte Wildon das Prinzip der Stich-Lochkarten. Es handelt sich hierbei um ein System, das seit dem Ende des 19. Jahrhunderts bekannt wurde. Die – an den Rändern mit Löchern versehenen – Karteikarten erlauben die Auswahl und Sortierung von Informationen. Jedes Schlüsselwort entspricht einer Folge von Löchern und Zwischenräumen. Mit Hilfe einer Nadel können die gewünschten Karten ausgewählt werden.

Man legte alle Karten passgenau aufeinander und führt dann eine lange Nadel durch das entsprechende Loch am Rand, das eine Rubrik kennzeichnet, die auf der Deckkarte angegeben ist. Alle Karten, die diesem Kriterium entsprechen, weisen an dieser Stelle eine Lochöffnung auf, die zum Rand der Karte aufgeschnitten ist. Hebt man nun alle Karten mit der Nadel an, fallen alle karten mit aufgeschnittenen Löchern herunter.

Wildon produzierte bis etwa 1974 insgesamt 100 solcher Karten.