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Libet-Experiment: Unterschied zwischen den Versionen

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Das nach dem US-amerikanischen Psychologen [https://de.wikipedia.org/wiki/Benjamin_Libet Benjamin Libet] (1916-2007) benannte Libet Experiment war ein Versuch, den zeitlichen Zusammenhang zwischen dem Beginn einer motorischen Aktion (z.B. einer Handbewegung) und dem bewussten Erleben der neuronalen Initiierung der Bewegung zu bestimmen. Das Ergebnis legte nahe, dass das bewusste Erleben einer Bewegung deren neuronaler „Anbahnung“ zeitlich hinterherhinkt. Das Experiment wird daher oft mit der Frage nach der Existenz des „Freien Willens“ in Zusammenhang gebracht.  
Das nach dem US-amerikanischen Psychologen [https://de.wikipedia.org/wiki/Benjamin_Libet Benjamin Libet] (1916-2007) benannte Libet-Experiment war ein Versuch, den zeitlichen Zusammenhang zwischen dem Beginn einer motorischen Aktion (z.B. einer Handbewegung) und dem bewussten Erleben der neuronalen Initiierung der Bewegung zu bestimmen. Das Ergebnis legte nahe, dass das bewusste Erleben einer Bewegung deren neuronaler „Anbahnung“ zeitlich hinterherhinkt. Das Experiment wird daher oft mit der Frage nach der Existenz des „Freien Willens“ in Zusammenhang gebracht.  


Die Relevanz für die Zauberkunst besteht darin, dass z. B. bei der [[Forcieren|Classic Force]] dem Zuschauer die Aktion des Ergreifens der forcierten Karte erst dann ins Bewusstsein tritt, wenn sein Gehirn den Bewegungsablauf bereits unterbewusst eingeleitet hat.  
Die Relevanz für die Zauberkunst besteht darin, dass z. B. bei der [[Forcieren|Classic Force]] dem Zuschauer die Aktion des Ergreifens der forcierten Karte erst dann ins Bewusstsein tritt, wenn sein Gehirn den Bewegungsablauf bereits unterbewusst eingeleitet hat.


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 3. November 2023, 20:56 Uhr

Libet Experiment beschreibt einen neurologischen Ablauf, der oftmals in der Zauberkunst zum Tragen kommt.

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Das nach dem US-amerikanischen Psychologen Benjamin Libet (1916-2007) benannte Libet-Experiment war ein Versuch, den zeitlichen Zusammenhang zwischen dem Beginn einer motorischen Aktion (z.B. einer Handbewegung) und dem bewussten Erleben der neuronalen Initiierung der Bewegung zu bestimmen. Das Ergebnis legte nahe, dass das bewusste Erleben einer Bewegung deren neuronaler „Anbahnung“ zeitlich hinterherhinkt. Das Experiment wird daher oft mit der Frage nach der Existenz des „Freien Willens“ in Zusammenhang gebracht.

Die Relevanz für die Zauberkunst besteht darin, dass z. B. bei der Classic Force dem Zuschauer die Aktion des Ergreifens der forcierten Karte erst dann ins Bewusstsein tritt, wenn sein Gehirn den Bewegungsablauf bereits unterbewusst eingeleitet hat.

Weblinks

Quellen