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Klaus Bertram: Unterschied zwischen den Versionen
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Aus Magische Welt, Heft 6/2002 | ''Aus Magische Welt, Heft 6/2002'' | ||
Zauberei hat für ihn etwas Befreiendes. Wann immer Klaus Bertram sich mit der Zauberei beschäftigte, fühlte er sich so, als ob er auf einer Insel sei, auf der es ihm rundum gut geht. So konnte er schon in den frühen Jahren der Strenge des Elternhauses entfliehen und sich frei fühlen. Auf seiner Insel gab und gibt es keine Zwänge. Weder für seine Zuschauer noch für ihn. Er kann sich ausschließlich der Freude hingeben, welche die Zauberei vermittelt.Diese Einstellung zur Zauberkunst ist bei Klaus Bertam bis heute spürbar. Er ist weder laut, noch in irgendeiner Weise aufdringlich. Alles um ihn herum strahlt eine Ruhe und Gelassenheit aus. Nur mit seinem Zeichenstift erlaubt er sich, seine Umwelt etwas näher zu betrachten und bringt Dinge in den Vordergrund, die für viele verborgen sind. Auch wenn er Situationen und Personen aus der Zauberwelt karikiert und ironisiert, dann geschieht dies niemals verletzend. Seine Ironie ist in gewisser Weise eine kritische Beleuchtung der Selbstdarsteller. Er nimmt die Eitelkeit mancher Zauberer auf die Schippe, ohne diese jedoch bloßzustellen. | Zauberei hat für ihn etwas Befreiendes. Wann immer Klaus Bertram sich mit der Zauberei beschäftigte, fühlte er sich so, als ob er auf einer Insel sei, auf der es ihm rundum gut geht. So konnte er schon in den frühen Jahren der Strenge des Elternhauses entfliehen und sich frei fühlen. Auf seiner Insel gab und gibt es keine Zwänge. Weder für seine Zuschauer noch für ihn. Er kann sich ausschließlich der Freude hingeben, welche die Zauberei vermittelt.Diese Einstellung zur Zauberkunst ist bei Klaus Bertam bis heute spürbar. Er ist weder laut, noch in irgendeiner Weise aufdringlich. Alles um ihn herum strahlt eine Ruhe und Gelassenheit aus. Nur mit seinem Zeichenstift erlaubt er sich, seine Umwelt etwas näher zu betrachten und bringt Dinge in den Vordergrund, die für viele verborgen sind. Auch wenn er Situationen und Personen aus der Zauberwelt karikiert und ironisiert, dann geschieht dies niemals verletzend. Seine Ironie ist in gewisser Weise eine kritische Beleuchtung der Selbstdarsteller. Er nimmt die Eitelkeit mancher Zauberer auf die Schippe, ohne diese jedoch bloßzustellen. | ||
Der am 22. Oktober 1943 geborene Bertram ist bereits seit seinem 15. Lebensjahr zauberbegeistert. Sein „erster Händler" war Bartl in Hamburg. Hier kaufte er bei Rosa Bartl etliche Kunststücke. Seine ersten Zauberauftritte absolvierte er auf Pfarrfesten für 30 Mark. „Ich durfte sogar – als Katholik – auch einmal auf einem evangelischen Fest zaubern". Besonders gern zaubert Klaus Bertram für Kinder: „Sie können den Effekt begreifen, nicht den Trick. Er ist für sie ein Märchen." | Der am 22. Oktober 1943 geborene Bertram ist bereits seit seinem 15. Lebensjahr zauberbegeistert. Sein „erster Händler" war Bartl in Hamburg. Hier kaufte er bei Rosa Bartl etliche Kunststücke. Seine ersten Zauberauftritte absolvierte er auf Pfarrfesten für 30 Mark. „Ich durfte sogar – als Katholik – auch einmal auf einem evangelischen Fest zaubern". Besonders gern zaubert Klaus Bertram für Kinder: „Sie können den Effekt begreifen, nicht den Trick. Er ist für sie ein Märchen." | ||
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1974 studierte der Freiberufler Erziehungswissenschaften und wechselte in den Schuldienst. Seitdem unterrichtet er an einer Realschule das Fach Kunst und macht noch vieles mehr... | 1974 studierte der Freiberufler Erziehungswissenschaften und wechselte in den Schuldienst. Seitdem unterrichtet er an einer Realschule das Fach Kunst und macht noch vieles mehr... | ||
In der Schule zaubert er allerdings nicht, denn dort kann er seine „Insel" nicht so gestalten, wie er es bei seinen Vorführungen kann: zwanglos, frei von allen ablenkenden Gedanken. | In der Schule zaubert er allerdings nicht, denn dort kann er seine „Insel" nicht so gestalten, wie er es bei seinen Vorführungen kann: zwanglos, frei von allen ablenkenden Gedanken. | ||