Klaus Bertram: Unterschied zwischen den Versionen

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Zauberei hat für ihn etwas Be­frei­endes. Wann immer Klaus Ber­tram sich mit der Zauberei be­schäf­tigte, fühlte er sich so, als ob er auf einer Insel sei, auf der es ihm rundum gut geht. So konnte er schon in den frühen Jahren der Strenge des Elternhauses entfliehen und sich frei fühlen. Auf seiner Insel gab und gibt es keine Zwän­ge. Weder für seine Zu­schau­er noch für ihn. Er kann sich aus­schließ­lich der Freude hingeben, welche die Zauberei vermittelt.Diese Einstellung zur Zauberkunst ist bei Klaus Bertam bis heute spürbar. Er ist weder laut, noch in irgendeiner Weise aufdringlich. Alles um ihn herum strahlt eine Ruhe und Gelassenheit aus. Nur mit seinem Zeichen­­stift erlaubt er sich, seine Umwelt etwas näher zu betrachten und bringt Dinge in den Vordergrund, die für viele verborgen sind. Auch wenn er Situ­a­tionen und Personen aus der Zauberwelt karikiert und ironisiert, dann geschieht dies niemals verletzend. Seine Ironie ist in gewisser Weise eine kritische Beleuchtung der Selbstdarsteller. Er nimmt die Eitelkeit mancher Zauberer auf die Schippe, ohne diese je­­doch bloßzustellen.
Zauberei hat für ihn etwas Be­frei­endes. Wann immer Klaus Ber­tram sich mit der Zauberei be­schäf­tigte, fühlte er sich so, als ob er auf einer Insel sei, auf der es ihm rundum gut geht. So konnte er schon in den frühen Jahren der Strenge des Elternhauses entfliehen und sich frei fühlen. Auf seiner Insel gab und gibt es keine Zwän­ge. Weder für seine Zu­schau­er noch für ihn. Er kann sich aus­schließ­lich der Freude hingeben, welche die Zauberei vermittelt.Diese Einstellung zur Zauberkunst ist bei Klaus Bertam bis heute spürbar. Er ist weder laut, noch in irgendeiner Weise aufdringlich. Alles um ihn herum strahlt eine Ruhe und Gelassenheit aus. Nur mit seinem Zeichen­­stift erlaubt er sich, seine Umwelt etwas näher zu betrachten und bringt Dinge in den Vordergrund, die für viele verborgen sind. Auch wenn er Situ­a­tionen und Personen aus der Zauberwelt karikiert und ironisiert, dann geschieht dies niemals verletzend. Seine Ironie ist in gewisser Weise eine kritische Beleuchtung der Selbstdarsteller. Er nimmt die Eitelkeit mancher Zauberer auf die Schippe, ohne diese je­­doch bloßzustellen.
Der am 22. Oktober 1943 geborene Ber­tram ist bereits seit seinem 15. Lebensjahr zau­berbegeistert. Sein „erster Händler" war Bartl in Hamburg. Hier kaufte er bei Rosa Bartl etliche Kunststücke. Seine ersten Zau­berauftritte absolvierte er auf Pfarrfesten für 30 Mark. „Ich durfte sogar – als Katholik – auch einmal auf einem evangelischen Fest zaubern". Besonders gern zaubert Klaus Bertram für Kinder: „Sie können den Effekt begreifen, nicht den Trick. Er ist für sie ein Märchen."
 
Der am 22. Oktober 1943 geborene Ber­tram ist bereits seit seinem 15. Lebensjahr zau­berbegeistert. Sein „erster Händler" war [[Janos Bartl]] in Hamburg. Hier kaufte er bei Rosa Bartl etliche Kunststücke. Seine ersten Zau­berauftritte absolvierte er auf Pfarrfesten für 30 Mark. „Ich durfte sogar – als Katholik – auch einmal auf einem evangelischen Fest zaubern". Besonders gern zaubert Klaus Bertram für Kinder: „Sie können den Effekt begreifen, nicht den Trick. Er ist für sie ein Märchen."
Klaus Bertram studierte an der Werk­kunst­schule in Bielefeld „Freie und angewandte Graphik“, Malerei und Kunstgeschichte.
Klaus Bertram studierte an der Werk­kunst­schule in Bielefeld „Freie und angewandte Graphik“, Malerei und Kunstgeschichte.
Dort lernte er auch seine spätere Ehefrau Angelika kennen. 1970 legte er sein Diplom als Designer ab und machte sich kurz darauf selbständig. Aber bereits in den 60er Jahren zeichnete er schon fleißig professionell und nicht nur für Zauberzwecke. Für das „West­falen Blatt" gestaltete er lange Jahre die „Kinderseite" mit seinen Zeichnungen und Geschichten.
Dort lernte er auch seine spätere Ehefrau Angelika kennen. 1970 legte er sein Diplom als Designer ab und machte sich kurz darauf selbständig. Aber bereits in den 60er Jahren zeichnete er schon fleißig professionell und nicht nur für Zauberzwecke. Für das „West­falen Blatt" gestaltete er lange Jahre die „Kinderseite" mit seinen Zeichnungen und Geschichten.