John Calvert: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach einigen Studienjahren erhielt Calvert die Chance, eine Zaubertournee zusammenzustellen und verließ das College. Zu dieser Zeit besaß Calvert bereits ein großes Ford Modell A-Coupé, mit dem er auf seine erste Tour ging. Aber schon bald wurde seine Show größer, und er mußte ein neues Fahrzeug kaufen. 1934 schaffte er es, daß seine Show von der Firma Chevrolet gesponsert wurde. 1935 konnte er einen ähnlichen Vertrag mit der Hud­son Motor Company abschließen.  
Nach einigen Studienjahren erhielt Calvert die Chance, eine Zaubertournee zusammenzustellen und verließ das College. Zu dieser Zeit besaß Calvert bereits ein großes Ford Modell A-Coupé, mit dem er auf seine erste Tour ging. Aber schon bald wurde seine Show größer, und er mußte ein neues Fahrzeug kaufen. 1934 schaffte er es, daß seine Show von der Firma Chevrolet gesponsert wurde. 1935 konnte er einen ähnlichen Vertrag mit der Hud­son Motor Company abschließen.  
1936 kaufte Calvert sein erstes Flugzeug. Er nahm nur eine Stunde offiziellen Unterricht. Fliegen wurde seine zweite große Leiden­schaft. Zu vielen seiner Gastspiele flog er, wäh­rend seine Mitarbeiter mit dem Auto oder Bus fuhren. Calvert flog unter anderem damals eine 8-sitzige Fokker und kaufte 1945 sogar ein großes Passagierflugzeug, eine DC-3, in der seine komplette Show und alle Mitwir­ken­den Platz fanden.  
1936 kaufte Calvert sein erstes Flugzeug. Er nahm nur eine Stunde offiziellen Unterricht. Fliegen wurde seine zweite große Leiden­schaft. Zu vielen seiner Gastspiele flog er, wäh­rend seine Mitarbeiter mit dem Auto oder Bus fuhren. Calvert flog unter anderem damals eine 8-sitzige Fokker und kaufte 1945 sogar ein großes Passagierflugzeug, eine DC-3, in der seine komplette Show und alle Mitwir­ken­den Platz fanden.  


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Ende der 1950er Jahre kam Calvert auf die Idee, mit einem eigenen Schiff auf Welttournee zu gehen. Er kaufte die „Sea Fox“, und mit 18 Besatzungsmitgliedern setzte er die Segel von Kalifornien nach Hawaii und später weiter nach Japan. Leider verlor Calvert durch un­glückliche Umstände das  Schiff 1959. Aber schon 1962 kaufte er eine neue Jacht, die „Sea Nymph“. Im selben Jahr lernte John Calvert die am 31. Mai 1942 geborene Sän­gerin und Schauspielerin Barbara de Mello in Singapore kennen. Sie wurde bald „Tammy“, die unentbehrliche Assistentin und Ehefrau von John.  
Ende der 1950er Jahre kam Calvert auf die Idee, mit einem eigenen Schiff auf Welttournee zu gehen. Er kaufte die „Sea Fox“, und mit 18 Besatzungsmitgliedern setzte er die Segel von Kalifornien nach Hawaii und später weiter nach Japan. Leider verlor Calvert durch un­glückliche Umstände das  Schiff 1959. Aber schon 1962 kaufte er eine neue Jacht, die „Sea Nymph“. Im selben Jahr lernte John Calvert die am 31. Mai 1942 geborene Sän­gerin und Schauspielerin Barbara de Mello in Singapore kennen. Sie wurde bald „Tammy“, die unentbehrliche Assistentin und Ehefrau von John.  
Weitere Stationen auf ihrer Welttour waren 1964 und 1965 viele Städte in Südafrika. Hier besuchten sie zwischendurch Joy und George Adamson, die gerade ihren Film „Born Free“ drehten. In Johannesburg führte John 1964 unter anderem seinen berühmten „Blindflug“ vor. Ehe sie Afrika wieder verließen, kaufte John seine dritte Jacht, die „Mercury“.  
Weitere Stationen auf ihrer Welttour waren 1964 und 1965 viele Städte in Südafrika. Hier besuchten sie zwischendurch Joy und George Adamson, die gerade ihren Film „Born Free“ drehten. In Johannesburg führte John 1964 unter anderem seinen berühmten „Blindflug“ vor. Ehe sie Afrika wieder verließen, kaufte John seine dritte Jacht, die „Mercury“.  
Die vierte Jacht kaufte er 1971 und nannte sie, nach Absprache mit den Larsen Brüdern, denen das berühmte Zauberschloß gehört, „Magic Castle“. Mit ihr reiste die Calvert-Show unter anderem nach Indien und Pakistan. 1972 kamen sie nach Karachi und trafen hier das deutsche Zauberpaar Ingo von Wilke und Michele Duanier.  
 
Die vierte Jacht kaufte er 1971 und nannte sie, nach Absprache mit den Larsen Brüdern, denen das berühmte Zauberschloß gehört, „Magic Castle“. Mit ihr reiste die Calvert-Show unter anderem nach Indien und Pakistan. 1972 kamen sie nach Karachi und trafen hier das deutsche Zauberpaar [[Ingo von Wilke]] und Michele Duanier.  


1973 traf die Calvert-Show in Israel ein und gab u. a. in Eilath etliche Vorstellungen, die bereits lange im Voraus ausgebucht waren.
1973 traf die Calvert-Show in Israel ein und gab u. a. in Eilath etliche Vorstellungen, die bereits lange im Voraus ausgebucht waren.
Die fünfte Jacht kaufte Calvert Ende der 80er Jahre. Er ließ sie nach seinen eigenen Plänen auf den Kanarischen Inseln bauen und taufte sie auf den Namen „Magic Castle II“. Während sie gebaut wurde, zeigte er seine Show u. a. auch im Olympia Theater, Paris.  
Die fünfte Jacht kaufte Calvert Ende der 80er Jahre. Er ließ sie nach seinen eigenen Plänen auf den Kanarischen Inseln bauen und taufte sie auf den Namen „Magic Castle II“. Während sie gebaut wurde, zeigte er seine Show u. a. auch im Olympia Theater, Paris.  
1984, inzwischen 73 Jahre alt, absolvierte er einen 5-Monatsvertrag im Casino Theater von Atlantic City.  
1984, inzwischen 73 Jahre alt, absolvierte er einen 5-Monatsvertrag im Casino Theater von Atlantic City.  
1985 zeigte er in Nashville, Tennessee, wieder einmal seinen Blindflug.  
1985 zeigte er in Nashville, Tennessee, wieder einmal seinen Blindflug.  
1986 brach Calvert mit ausverkauften Vor­stellungen alle Rekorde im Orpheum Theater von Memphis, Tennessee.  
1986 brach Calvert mit ausverkauften Vor­stellungen alle Rekorde im Orpheum Theater von Memphis, Tennessee.  
Bis heute ist Calvert aktiv auf der Bühne und be- und verzaubert sein Publikum mit wunderbaren Illusionen und vor allem mit seinem unglaublichen Charme.                            mw
 


(Zusammengestellt anhand des Buches: John Calvert – Magic and Adventures Around the World von William V. Rauscher, 1987)
(Zusammengestellt anhand des Buches: John Calvert – Magic and Adventures Around the World von William V. Rauscher, 1987)
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