Fredo Marvelli: Unterschied zwischen den Versionen

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Friedrich Jäckel war der Sohn eines Försters und sollte nach dem Willen der Eltern Theologie studieren, aber schließlich ging er bei einem Dentisten in die Lehre. Das Lehrgeld verdiente er sich als Geiger in einem Konzertcafé. Nach der Ausbildung ging er kurzentschlossen zur »Welt-Arena Brandenburg«. Hier begann seine Laufbahn als Zauberkünstler, und durch anhaltendes, beständiges Üben erreichte er einen überdurchschnittlichen Grad an Fingerfertigkeit. Anfänglich ohne besonderen Erfolg gelang es ihm 1925, als Japaner Ly Yong im Zirkus Busch in Breslau mit der »Wunderkugel« Aufsehen zu erregen.<ref>Das große Hokuspokus, Aus dem Leben berühmter Magier, Gisela und Dietmar Winkler, Henschelverlag, Berlin 1981, S. 474.</ref>
Friedrich Jäckel war der Sohn eines Försters und sollte nach dem Willen der Eltern Theologie studieren, aber schließlich ging er bei einem Dentisten in die Lehre. Das Lehrgeld verdiente er sich als Geiger in einem Konzertcafé. Nach der Ausbildung ging er kurzentschlossen zur »Welt-Arena Brandenburg«. Hier begann seine Laufbahn als Zauberkünstler, und durch anhaltendes, beständiges Üben erreichte er einen überdurchschnittlichen Grad an Fingerfertigkeit. Anfänglich ohne besonderen Erfolg gelang es ihm 1925, als Japaner Ly Yong im Zirkus Busch in Breslau mit der »Wunderkugel« Aufsehen zu erregen.<ref>Das große Hokuspokus, Aus dem Leben berühmter Magier, Gisela und Dietmar Winkler, Henschelverlag, Berlin 1981, S. 474.</ref>


Bald danach wählte er den Namen Marvelli und entwickelte den für ihn typisch werdenden Stil eines Intel­lek- tuellen auf der Bühne.  
Bald danach wählte er den Namen Marvelli und entwickelte den für ihn typisch werdenden Stil eines Intel­lektuellen auf der Bühne.  
 
1937 erhielt er für seine Vorführungen auf dem Zauberkongress des Magischen Zirkels in Berlin den »Ring des Magischen Zirkels«, die damals höchste Auszeichnung, für ein Jahr zuerkannt. 1938, auf dem Weltkongress in Frankfurt am Main, erhielt er den Ring ein zweites Mal.  
1937 erhielt er für seine Vorführungen auf dem Zauberkongress des Magischen Zirkels in Berlin den »Ring des Magischen Zirkels«, die damals höchste Auszeichnung, für ein Jahr zuerkannt. 1938, auf dem Weltkongress in Frankfurt am Main, erhielt er den Ring ein zweites Mal.  


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