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Ehren-Galerie der Zauberkunst
Ehren-Galerie der Zauberkunst ist der Titel eines Projektes, das von Hans-Werner Bäumer und Wittus Witt am 20. Mai 2025 ins Leben gerufen wurde.
Geschichte
Die Idee zur Ehren-Galerie basiert auf dem Vorbild der „Hall of Fame“ der Society of American Magicians (SAM) in den Vereinigten Staaten. Dort werden seit 1968 bedeutende Vertreterinnen und Vertreter der internationalen Zauberkunst dokumentiert. Eine vergleichbare Plattform existierte im deutschsprachigen Raum bis dahin nicht.
Wittus Witt, Gründer des Museums Bellachini, entwickelte das Projekt gemeinsam mit dem Zauberkünstler und Historiker Hans-Werner Bäumer. Ziel ist es, ein dauerhaft zugängliches digitales Archiv zu schaffen, das das Wirken bedeutender Zauberkünstlerinnen und -künstler dokumentiert. Die Galerie versteht sich nicht als klassische Ausstellung, sondern als virtuelles Ehrendenkmal in Form einer fortlaufend wachsenden Sammlung. Konzept
Die Ehren-Galerie der Zauberkunst stellt Persönlichkeiten vor, die die Zauberkunst im deutschsprachigen Raum – oder darüber hinaus – nachhaltig geprägt haben. Berücksichtigt werden sowohl historische als auch zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler. Die Einträge bestehen aus biografischen Informationen, Fotografien, Presseartikeln, Zitaten und erläuternden Kommentaren.
Die Auswahl erfolgt durch ein unabhängiges Kuratorium. Kriterien für die Aufnahme sind unter anderem:
- herausragende Leistungen auf der Bühne,
- technische oder dramaturgische Innovationen,
- nachhaltiges Engagement für Lehre, Theorie oder Vermittlung der Zauberkunst.
Die Galerie ist öffentlich zugänglich, vollständig digital angelegt und wird jährlich um neue Einträge ergänzt. Zum Start sollen zehn Persönlichkeiten aufgenommen werden, die exemplarisch verschiedene Epochen, Stile und Ausdrucksformen der Zauberkunst repräsentieren. Die Namen werden zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht. Einordnung
Die Ehren-Galerie ist Teil einer breiteren Initiative zur Dokumentation der Geschichte der Zauberkunst im deutschsprachigen Raum. Sie ergänzt das laufende Projekt Vorbilder in der Zauberkunst, das von Wittus Witt als Porträtreihe in Buch- und Zeitschriftenform entwickelt wird. Beide Projekte verfolgen das Ziel, das kulturelle Erbe der Zauberkunst zu sichern und sichtbar zu machen. Zielsetzung
Mit der Ehren-Galerie soll ein langfristig wachsendes, kuratiertes Archiv entstehen, das sich gleichermaßen an Fachleute, Historikerinnen und Historiker, Sammler und eine interessierte Öffentlichkeit richtet. Die Galerie versteht sich nicht als Wettbewerb, sondern als Ausdruck historischer Anerkennung. Sie will ein Bewusstsein für die Bedeutung von Vorbildern schaffen und künstlerische Lebensleistungen dauerhaft würdigen.
Quellen
- Berichterstattung in der Zeitschrift Magische Welt, 74. Jahrgang, Heft 3, 2025, Seite 115