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Dinardi: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Dinardi-Hingerichtet.jpg|thumb|200px|Plakat Rolf Dinardi]]
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'''Dinardi''' (* [[18. Juni]] [[1911]] als ''Alfred Körber''; † [[3. Oktober]] [[1996]]) war ein deutscher Zauberkünstler
'''Dinardi''' (* [[18. Juni]] [[1911]] in Alpreichenau, Niederschlesingen, als ''Alfred Körber''; † [[3. Oktober]] [[1996]]) war ein deutscher Zauberkünstler
 
== Leben ==
Seine Eltern hatten ein Gemüsegeschäft. Dinardi lernte nach der Schulzeit Bäcker und Konditor. In dieser Zeit lernte er einen Hypnotiseur kennen, der unter dem Namen ''Rolf Dinardi'' auftrat. Daraufhin wolte auch der junge Alfred Körber Hypnotiseur werden. Er nahm Kontakt zu Rolf Dinardi auf. Aber nach einiger Zeit kam die Mitteilung, dass Rolf Dinardi verstorben sei. Afred Körber erhielt jedoch die Erlaubnis, den Namen Dinardi zu übernehmen.
 
Nach der Lehre arbeitete Alfred noch sechs weitere Monate als Bäcker in seinem Heimatort. Danach zog er nach Westfalen, wo es noch weitere Verwandte von ihm lebten. Er war noch dreieinhalb Jahre als Bäcker und Konditor tätig und beschäftigte sich zusätzlich in seiner Freizeit mit der Zauberei. Er kaufte etliche Requisiten bei [[János Bartl]] in Hamburg.
 
Seinen ersten öffentlichen Auftritt präsentierte er nun unter dem Namen Rolf Dinardi am 6. Januar 1931 in Buir.


==Leben/Wirken==
Rolf Dinardi hat sich vor allem mit einer üppigen Blumen-Zaubershow einen Namen gemacht hat. Im Laufe seiner Darbietung produzierte Rolf Dinardi Hunderte von ''Federblumen''.   
Rolf Dinardi hat sich vor allem mit einer üppigen Blumen-Zaubershow einen Namen gemacht hat. Im Laufe seiner Darbietung produzierte Rolf Dinardi Hunderte von ''Federblumen''.   


Bemerkenswert ist die Tatsache, dass Dinardi all seine Blumengebinde selbst herstellte. Er sammelte und färbte dazu Hühnerfedern ein. Auch wenn die Darbietung keine wirklich verblüffende Zauberkunststücke brachte, so war doch die Fülle der produzierten „Blumen“ stets überwältigend. Insbesondere in England war er häufig in Fernsehshows  Gast.
Bemerkenswert ist die Tatsache, dass Dinardi all seine Blumengebinde selbst herstellte. Er sammelte und färbte dazu Hühnerfedern ein. Auch wenn die Darbietung keine wirklich verblüffende Zauberkunststücke brachte, so war doch die Fülle der produzierten „Blumen“ stets überwältigend. Insbesondere in England war er häufig in Fernsehshows  Gast.


==Literatur (über Dinardi)==
== Quellen ==
* Interview mit  Rolf Dinardi in [[Magische Welt]], 1990, 39. Jahrg. Heft 4, S. 287 ff.
* Interview mit  Rolf Dinardi in [[Magische Welt]], 1990, 39. Jahrg. Heft 4, S. 287 ff.
* Selbstauskunft in: [[Magie]], 69. Jahrgang, Heft 2, Februar 1989, Seite 50


==WEB-Links==
==WEB-Links==

Version vom 18. Juni 2023, 11:42 Uhr

Dinardi sammelt Hühnerfedern
Rolf Dinardi
Über Wasserdampf erhalten die Blumen wieder ihre Frische
Plakat Rolf Dinardi

Dinardi (* 18. Juni 1911 in Alpreichenau, Niederschlesingen, als Alfred Körber; † 3. Oktober 1996) war ein deutscher Zauberkünstler

Leben

Seine Eltern hatten ein Gemüsegeschäft. Dinardi lernte nach der Schulzeit Bäcker und Konditor. In dieser Zeit lernte er einen Hypnotiseur kennen, der unter dem Namen Rolf Dinardi auftrat. Daraufhin wolte auch der junge Alfred Körber Hypnotiseur werden. Er nahm Kontakt zu Rolf Dinardi auf. Aber nach einiger Zeit kam die Mitteilung, dass Rolf Dinardi verstorben sei. Afred Körber erhielt jedoch die Erlaubnis, den Namen Dinardi zu übernehmen.

Nach der Lehre arbeitete Alfred noch sechs weitere Monate als Bäcker in seinem Heimatort. Danach zog er nach Westfalen, wo es noch weitere Verwandte von ihm lebten. Er war noch dreieinhalb Jahre als Bäcker und Konditor tätig und beschäftigte sich zusätzlich in seiner Freizeit mit der Zauberei. Er kaufte etliche Requisiten bei János Bartl in Hamburg.

Seinen ersten öffentlichen Auftritt präsentierte er nun unter dem Namen Rolf Dinardi am 6. Januar 1931 in Buir.

Rolf Dinardi hat sich vor allem mit einer üppigen Blumen-Zaubershow einen Namen gemacht hat. Im Laufe seiner Darbietung produzierte Rolf Dinardi Hunderte von Federblumen.

Bemerkenswert ist die Tatsache, dass Dinardi all seine Blumengebinde selbst herstellte. Er sammelte und färbte dazu Hühnerfedern ein. Auch wenn die Darbietung keine wirklich verblüffende Zauberkunststücke brachte, so war doch die Fülle der produzierten „Blumen“ stets überwältigend. Insbesondere in England war er häufig in Fernsehshows Gast.

Quellen

  • Interview mit Rolf Dinardi in Magische Welt, 1990, 39. Jahrg. Heft 4, S. 287 ff.
  • Selbstauskunft in: Magie, 69. Jahrgang, Heft 2, Februar 1989, Seite 50

WEB-Links