Daniel Schwenter: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild: Schwenter.jpg |thumb|150px|Daniel Schwentr; Sammlung Peter Rawert]]
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'''Daniel Schwenter''', geboren [[31. Januar]] [[1585]] in Nürnberg, gestorben [[19. Januar]] [[1636]] in Altdorf (bei Nürnberg).  
'''Daniel Schwenter''' (* [[31. Januar]] [[1585]] in Nürnberg; † [[19. Januar]] [[1636]] in Altdorfbei Nürnberg) war ein deutscher Gelehrter, der sich besonders mit der Mathematik beschäftigt hat.


Deutscher Professor für Mathematik und orientalische Sprachen an der Universität Altdorf. Zahlreiche Schriften zur orientalischen Philologie und zur Mathematik. Für die Zauberkunst ist vor allem sein Werk „Deliciae Physico-Mathematicae Oder Mathemat: und Philosophische Erquick­stunden“ (1636) von Bedeutung. Es wird posthum von seinen Erben herausgegeben und von Georg Philipp Hars­dörfer fortgesetzt. Die Erquickstunden sind eines der ersten Werke in deutscher Sprache, die Ansätze zur Beschreibung von Zauberkunststücken enthalten. Das Buch ist offenbar angeregt durch das Werk des französischen Jesuiten Jean Leurechon (1591 bis 1670) mit dem Titel „Récréations mathematiques“ (erstmals 1624 erschienen). Schwenter läßt es sich in die deutsche Sprache übersetzen, kopiert Leurechon aber nicht, sondern legt trotz Rezeption einiger Grund­gedanken ein eigenständiges Werk vor. Zu Schwenter eingehend [[Volker Huber]], Magie 1988, S. 34, 69 ff.; 101.
== Wirken ==
Deutscher Professor für Mathematik und orientalische Sprachen an der Universität Altdorf. Zahlreiche Schriften zur orientalischen Philologie und zur Mathematik.  
 
Für die Zauberkunst ist vor allem sein Werk „Deliciae Physico-Mathematicae Oder Mathemat: und Philosophische Erquick­stunden“ (1636) von Bedeutung. Es wird postum von seinen Erben herausgegeben und von Georg Philipp Hars­dörfer fortgesetzt.  
 
Die Erquickstunden sind eines der ersten Werke in deutscher Sprache, die Ansätze zur Beschreibung von Zauberkunststücken enthalten. Das Buch ist offenbar angeregt durch das Werk des französischen Jesuiten Jean Leurechon (1591 bis 1670) mit dem Titel „Récréations mathematiques“ (erstmals 1624 erschienen). Schwenter läßt es sich in die deutsche Sprache übersetzen, kopiert Leurechon aber nicht, sondern legt trotz Rezeption einiger Grund­gedanken ein eigenständiges Werk vor. Zu Schwenter eingehend [[Volker Huber]], Magie 1988, S. 34, 69 ff.; 101.
Anonymer Kupferstich um 1630, 142 x 100 mm;  
Anonymer Kupferstich um 1630, 142 x 100 mm;  
Text: [[Peter Rawert]]
Text: [[Peter Rawert]]
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