Chevalier Agoston: Unterschied zwischen den Versionen

keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 17: Zeile 17:


== Quellen ==
== Quellen ==
* '''Münchener Neueste Nachrichten''', Di 24. Juli., Mi 25. Juli 1866: Salon-Agoston.  ''Heute Dienstag, den 24. Juli zwei große brillante Vorstellungen aus dem Gebiete der modernen Salon-Magie, Physik und Illusion in Verbindung mit den großartigen Geister- und Gespenster-Erscheinungen.  Anfang der 1. Vorstellung 5 Uhr.  2. Vorstellung 8 Uhr''.<ref>Sammlung Hermann Sagemüller, Circus-Archäologie, Quellmaterial zur Erforschung der Cirucs- und Artistengeschichte und ihrer Randgebiete</ref>
* '''Münchener Neueste Nachrichten''', Di 24. Juli., Mi 25. Juli 1866: Salon-Agoston.  ''Heute Dienstag, den 24. Juli zwei große brillante Vorstellungen aus dem Gebiete der modernen Salon-Magie, Physik und Illusion in Verbindung mit den großartigen Geister- und Gespenster-Erscheinungen.  Anfang der 1. Vorstellung 5 Uhr.  2. Vorstellung 8 Uhr''.<ref>Sammlung [[Hermann Sagemüller]], Circus-Archäologie, Quellmaterial zur Erforschung der Cirucs- und Artistengeschichte und ihrer Randgebiete</ref>
* '''Münchener Neueste Nachrichten''', So 12. August 1866: ''Unwiderruflich zum letzten Male.  Salon-Agoston.  Heute Sonntag zum Besten bayerischer Krieger: drei große brillante Vorstellungen mit Geister-Erscheinung, sowie Agoston lässt eine lebende Person von der Bühne bis auf die Gallerie fliegen.  Anfang der 1. Vorstellung 4 Uhr, 2. Vorstellung 6 Uhr, 3. Vorstellung 8 Uhr.  Preise wie bekannt''. <ref>Sammlung Hermann Sagemüller, Circus-Archäologie, Quellmaterial zur Erforschung der Cirucs- und Artistengeschichte und ihrer Randgebiete</ref>
* '''Münchener Neueste Nachrichten''', So 12. August 1866: ''Unwiderruflich zum letzten Male.  Salon-Agoston.  Heute Sonntag zum Besten bayerischer Krieger: drei große brillante Vorstellungen mit Geister-Erscheinung, sowie Agoston lässt eine lebende Person von der Bühne bis auf die Gallerie fliegen.  Anfang der 1. Vorstellung 4 Uhr, 2. Vorstellung 6 Uhr, 3. Vorstellung 8 Uhr.  Preise wie bekannt''. <ref>Sammlung Hermann Sagemüller, Circus-Archäologie, Quellmaterial zur Erforschung der Cirucs- und Artistengeschichte und ihrer Randgebiete</ref>
* '''Leipziger Tageblatt''', Sa 27. April 1867: Leipzig, 26. April.  ''Wie wir hören, kommt der in Leipzig wohlbekannte Taschenspieler Agoston zur nächsten Messe wieder hierher. Er muß in seinem Fache und in seinen Arrangements bedeutende Fortschritte gemacht haben, denn der „Pforzheimer Beobachter“ schreibt aus Karlsruhe vom 2. März unter Anderm Folgendes von ihm: Herr Agoston aus Ungarn hat während vier Wochen dahier Vorstellungen in der Physik, Magie und Illusion unter großem Zudrange des Publicums gegeben. Sein Salon war schön und geschmackvoll hergestellt und brillant beleuchtet; sein Vortrag und seine Haltung sind angenehm und sehr anständig; seine Kunstfertigkeit und Sicherheit in Ausführung seiner verschiedenen Kunststücke, die theilweise ganz Neues bieten, sind allgemein belobt worden, aber seine Geister- und Gespenster-Erscheinungen haben ganz besonders entsprochen, und auf mündliche und öffentliche Ansuchen wurden für Kinder besondere Vorstellungen gegeben, um bei denselben die Gespensterfurcht zu vertreiben, als gesagt wurde. Wie durch Zauber kommen und verschwinden in unbegreiflicher Schnelligkeit Geister, Gespenster, Todtengerippe, Feen etc. Großes Aufsehen macht Herr Agoston mit den Vorstellungen seiner Sphinx, eines vom Körper getrennten, in einer Holzschachtel befindlichen Kopfes, welcher spricht, trinkt, raucht etc., seines indischen Korbs, welcher leer gezeigt und sodann auf eine mit 4 schwachen Füßen versehene Tischplatte gestellt wird, worauf eine Dame erscheint und in den Korb steigt, welchen Herr Agoston verschließt und mit einem massiven Degen dreimal unter gelindem Schrei der Dame durchsticht. Er öffnet dann den Korb wieder und es befindet sich darin nichts als sämmtliche Kleidung der Dame. In einer anderen Vorstellung sahen wir den Kopf Agostons auf einer mit 3 schwachen Füßen versehenen Tischplatte, er öffnet die Augen und spricht mit dem Publicum; vom ganzen Körper keine Spur.''<ref>Sammlung Hermann Sagemüller, [[Circus-Archäologie]], Quellmaterial zur Erforschung der Cirucs- und Artistengeschichte und ihrer Randgebiete</ref>
* '''Leipziger Tageblatt''', Sa 27. April 1867: Leipzig, 26. April.  ''Wie wir hören, kommt der in Leipzig wohlbekannte Taschenspieler Agoston zur nächsten Messe wieder hierher. Er muß in seinem Fache und in seinen Arrangements bedeutende Fortschritte gemacht haben, denn der „Pforzheimer Beobachter“ schreibt aus Karlsruhe vom 2. März unter Anderm Folgendes von ihm: Herr Agoston aus Ungarn hat während vier Wochen dahier Vorstellungen in der Physik, Magie und Illusion unter großem Zudrange des Publicums gegeben. Sein Salon war schön und geschmackvoll hergestellt und brillant beleuchtet; sein Vortrag und seine Haltung sind angenehm und sehr anständig; seine Kunstfertigkeit und Sicherheit in Ausführung seiner verschiedenen Kunststücke, die theilweise ganz Neues bieten, sind allgemein belobt worden, aber seine Geister- und Gespenster-Erscheinungen haben ganz besonders entsprochen, und auf mündliche und öffentliche Ansuchen wurden für Kinder besondere Vorstellungen gegeben, um bei denselben die Gespensterfurcht zu vertreiben, als gesagt wurde. Wie durch Zauber kommen und verschwinden in unbegreiflicher Schnelligkeit Geister, Gespenster, Todtengerippe, Feen etc. Großes Aufsehen macht Herr Agoston mit den Vorstellungen seiner Sphinx, eines vom Körper getrennten, in einer Holzschachtel befindlichen Kopfes, welcher spricht, trinkt, raucht etc., seines indischen Korbs, welcher leer gezeigt und sodann auf eine mit 4 schwachen Füßen versehene Tischplatte gestellt wird, worauf eine Dame erscheint und in den Korb steigt, welchen Herr Agoston verschließt und mit einem massiven Degen dreimal unter gelindem Schrei der Dame durchsticht. Er öffnet dann den Korb wieder und es befindet sich darin nichts als sämmtliche Kleidung der Dame. In einer anderen Vorstellung sahen wir den Kopf Agostons auf einer mit 3 schwachen Füßen versehenen Tischplatte, er öffnet die Augen und spricht mit dem Publicum; vom ganzen Körper keine Spur.''<ref>Sammlung Hermann Sagemüller, [[Circus-Archäologie]], Quellmaterial zur Erforschung der Cirucs- und Artistengeschichte und ihrer Randgebiete</ref>
28.231

Bearbeitungen