Chapeaugraphie bezeichnet die Kunst, aus einer großen und breiten Hutkrempe verschiedene Hutformen zu bilden.

Cha Peau; Foto: W. Witt

Geschichte

Die Kunst der Chapeaugraphie wird zum ersten Mal ausführlich in dem Buch The Art of Chapeaugraphy von C. Lang Neil, 1903, auf den Seiten 331ff. beschrieben. Neil führt an, dass das Formen von verschiedenen Hüten bereits 1750 von dem französischen Komiker Tabarin gezeigt worden sei.

1870 ließ der französische Komiker Mons. Fusier diese Kunst wieder aufleben und verband sie zusätzlich mit Accessoires wie Perücken und Schminke. Fusier formte damit 15 verschiedene Charaktere.[1]

In Deutschland ist vor allem der Zauberkünstler Cha Peau Ende der 1990er Jahre mit einer Chapeaugraphie-Darbietung bekannt geworden. Später auch die Gebrüder Bohnenberger, die unter dem Bühnenname Junge, Junge auftreten.

Beliebte Hutformen

  • Napoleons Hut
  • Chinesen-Hut
  • Reitersamann
  • Französischer Soldat
  • Professorenhut
  • Nonnenhaube
  • Cowboyhut
  • Mickey Mous Ohren

Künstler

Literatur

Weblinks

  • Chap-O Abbildungen verschiedener Hutformen

Nachweise

  1. The Modern Conjurer, C. Lang Neil, Seite 331