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Alois Kassner: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Alois Kassner kam aus einfachen Verhältnissen. Sein Vater war Waldarbeiter. Weihnachten 1897 bekam der zehnjährige Alois ein Zauberbuch geschenkt. Er studierte es vom ersten bis zum letzten Kunststück. Seitdem war er von der Zauberkunst fasziniert. Er zauberte mit Alltagsgegenständen vor Freunden und Verwandten.  
Alois Kassner stammt aus einfachen Verhältnissen. Sein Vater war Waldarbeiter. Weihnachten 1897 bekam der zehnjährige Alois ein Zauberbuch geschenkt. Er studierte es vom ersten bis zum letzten Kunststück. Seitdem war er von der Zauberkunst fasziniert. Er zauberte mit Alltagsgegenständen vor Freunden und Verwandten.  


Alois Kassner war Mentor des Mentalisten [[Josef Vogt|Axel Hellström]].<ref>[[Erwin Haarz]]: ''Nachdenkliche Streifzüge durch ältere Jahrgänge der Magie, Folge IV'',  48. Jahrgang, Heft 6, Seite 497</ref>
Alois Kassner war Mentor des Mentalisten [[Josef Vogt|Axel Hellström]].<ref>[[Erwin Haarz]]: ''Nachdenkliche Streifzüge durch ältere Jahrgänge der Magie, Folge IV'',  48. Jahrgang, Heft 6, Seite 497</ref>


=== Die Anfänge ===
=== Die Anfänge ===
Als er 18 Jahre alt war, verließ Kassner seinen Heimatort und schlug sich, völlig mittellos, nach Hamburg durch. Auf einem Volksfest begegnete er dann dem ersten „richtigen“ Zauberer, Eduard Jänichen. Jänichen war ein Vollblutartist, der als Zauberkünstler, Jongleur, Seiltänzer, Schauspieler, Klavierspieler und Trompeter arbeitete, auf Volksfesten, in Gaststätten und überall, wo Menschen zusammen kamen. Kassner schloss sich Jänichen an und tingelte mit ihm etwa zwei Jahre durch Dörfer und Kleinstädte rund um Hamburg.  
Als er 18 Jahre alt war, verließ Kassner seinen Heimatort und schlug sich, völlig mittellos, nach Hamburg durch. Auf einem Volksfest begegnete er dann dem ersten „richtigen“ Zauberer, ''Eduard Jänichen''. Jänichen war ein Vollblutartist, der als Zauberkünstler, Jongleur, Seiltänzer, Schauspieler, Klavierspieler und Trompeter arbeitete, auf Volksfesten, in Gaststätten und überall, wo Menschen zusammen kamen. Kassner schloss sich Jänichen an und tingelte mit ihm etwa zwei Jahre durch Dörfer und Kleinstädte rund um Hamburg.  


Für Kassner war dies eine harte aber lehrreiche Zeit. Er lernte auf diese Weise das Zaubern von Grund auf und unter allen, auch den schwierigsten Bedingungen. Zugleich erkannte er aber auch, dass die beste Schau nicht ankommt, wenn man sie nicht entsprechend bewirbt.  
Für Kassner war dies eine harte aber lehrreiche Zeit. Er lernte auf diese Weise das Zaubern von Grund auf und unter allen, auch den schwierigsten Bedingungen. Zugleich erkannte er aber auch, dass die beste Schau nicht ankommt, wenn man sie nicht entsprechend bewirbt.  


Die Riesenplakate von Carl Hagenbeck und dem Renz-Zirkus, die beide in Hamburg feste Häuser besaßen, imponierten ihm sehr. Deshalb versuchte er, Jänichen zu wirksamerer Plakatierung zu überreden. Dieser scheute jedoch die damit verbundenen größeren Ausgaben und das Risiko. Nicht zuletzt deshalb trennte sich Kassner von Jänichen, um eine eigene Schau aufzubauen. Er konnte inzwischen nicht nur Jänichens Kunststücke perfekt vorführen, sondern hatte auch darüberhinaus neue Varianten und Methoden entwickelt, mit denen er sogar Jänichen verblüffen konnte.
Die Riesenplakate von Carl Hagenbeck und dem Renz-Zirkus, die beide in Hamburg feste Häuser besaßen, imponierten ihm sehr. Deshalb versuchte er, ''Jänichen'' zu wirksamerer Plakatierung zu überreden. Dieser scheute jedoch die damit verbundenen größeren Ausgaben und das Risiko. Nicht zuletzt deshalb trennte sich Kassner von ''Jänichen'', um eine eigene Schau aufzubauen. Er konnte inzwischen nicht nur Jänichens Kunststücke perfekt vorführen, sondern hatte auch darüberhinaus neue Varianten und Methoden entwickelt, mit denen er sogar Jänichen verblüffen konnte.


=== Die erste abendfüllende Zauberschau ===
=== Die erste abendfüllende Zauberschau ===
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