Wolfgang Scheuer: Unterschied zwischen den Versionen

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Regie: Direktor Wolf gang E. Struck
Regie: Direktor Wolf gang E. Struck


Unter diesem Motto ging am 16.11.1965 eine große Zauber-Revue in Scene. Eineinhalb Monate bereiten nun die großen Illusionen der ehemaligen KALANAG-Revue dem Publikum im Haus der 3000 Freude und Entspan¬nung — oder besser wieder neue Spannung!
Unter diesem Motto ging am 16.11.1965 eine große Zauber-Revue in Scene. Eineinhalb Monate bereiten nun die großen Illusionen der ehemaligen KALANAG-Revue dem Publikum im Haus der 3000 Freude und Entspannung — oder besser wieder neue Spannung!


Doch zuvor ein unbedingt notwendiges Vorwort, um die großen Leistungen hier in Berlin besser beurteilen zu können.
Doch zuvor ein unbedingt notwendiges Vorwort, um die großen Leistungen hier in Berlin besser beurteilen zu können.


Im November/Dezember war eigentlich ein anderes Programm vorgesehen, welches auf Grund äußerer Umstände ganz plötzlich ausfiel. Kurzentschlossen entschied sich die Direktion die HOKUS-POKUS-Revue in Arbeit zu nehmen. Und so kam es, dass knapp 4 Wochen vor der Premiere noch niemand wußte, wer diese Illusionsschau vorführen wird. Bei einer Besprechung, zu welcher ich damals als Fachberater eine Einladung bekam, wurde speziell das Thema „wer“ behandelt. Aus einer ganzen Reihe von Magier, die zur engeren Wahl standen, entschied man sich einstimmig für den Berliner Magier Wolfgang Scheuer. Er ahnte noch nicht, was ihm bevor stand — und ehrlich gesagt, auch wir ahnten es noch nicht!
Im November/Dezember war eigentlich ein anderes Programm vorgesehen, welches auf Grund äußerer Umstände ganz plötzlich ausfiel. Kurzentschlossen entschied sich die Direktion die HOKUS-POKUS-Revue in Arbeit zu nehmen. Und so kam es, dass knapp vier Wochen vor der Premiere noch niemand wusste, wer diese Illusionsschau vorführen wird. Bei einer Besprechung, zu welcher ich damals als Fachberater eine Einladung bekam, wurde speziell das Thema „wer“ behandelt. Aus einer ganzen Reihe von Magiern, die zur engeren Wahl standen, entschied man sich einstimmig für den Berliner Magier Wolfgang Scheuer. Er ahnte noch nicht, was ihm bevor stand — und ehrlich gesagt, auch wir ahnten es noch nicht!


In Polen war doch die Show auf Grund örtlicher Vorkommnisse einge¬brochen; in der Bundesrepublik erlitt sie durch eine Fehlorganisation ein völliges Fiasko. Kein Wunder also, daß die Requisiten und Illusionen nicht mehr liebevoll verpakt, sondern leider nur noch zusammengehauen wurden und so später in Berlin ankamen.
In Polen war doch die Show auf Grund örtlicher Vorkommnisse eingebrochen; in der Bundesrepublik erlitt sie durch eine Fehlorganisation ein völliges Fiasko. Kein Wunder also, dass die Requisiten und Illusionen nicht mehr liebevoll verpackt, sondern leider nur noch zusammengehauen wurden und so später in Berlin ankamen.


In wirklich sehr harter Arbeit, stellten Wolfgang Scheuer und Adalbert Mayer, ein ehemaliger Mitarbeiter bei Kalanag, unterstützt von den Palast-Werkstätten und unser Mitglied Horst Schramke, die alte Show innerhalb von 14 Tagen wieder auf die Beine. Innerhalb von 14 Tagen? Nein, denn die Nachmittage fielen aus. Da lief das große Palast-Kinderprogramm mit dem Prager Clown Ferdinand und verhinderte die Probenarbeit.
In wirklich sehr harter Arbeit, stellten Wolfgang Scheuer und Adalbert Mayer, ein ehemaliger Mitarbeiter bei Kalanag, unterstützt von den Palast-Werkstätten und unser Mitglied Horst Schramke, die alte Show innerhalb von 14 Tagen wieder auf die Beine. Innerhalb von 14 Tagen? Nein, denn die Nachmittage fielen aus. Da lief das große Palast-Kinderprogramm mit dem Prager Clown Ferdinand und verhinderte die Probenarbeit.
Ich selbst habe alles miterlebt und kann heute nur sagen: Hut ab vor dem Palastdirektor und Regisseur Wolf gang E. Struck und seinem gesamten Palaststab! Hut ab vor dem Illusions-Leiter Adelbert Mayer, der es manchmal bis oben an satt hatte und heimfahren wollte. Und nicht zuletzt Hut ab vor Wolfgang Scheuer, der als magischer Hauptakteur, zusammen mit seiner Gattin die große Arbeit meisterhaft bewältigt hat.
Ich selbst habe alles miterlebt und kann heute nur sagen: Hut ab vor dem Palastdirektor und Regisseur Wolf gang E. Struck und seinem gesamten Palaststab! Hut ab vor dem Illusions-Leiter Adelbert Mayer, der es manchmal bis oben an satt hatte und heimfahren wollte. Und nicht zuletzt Hut ab vor Wolfgang Scheuer, der als magischer Hauptakteur, zusammen mit seiner Gattin die große Arbeit meisterhaft bewältigt hat.


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Der sagenhafte indische Seiltrick — es war wohl die letzte KALANAG-Schöpfung — ging nun im UV-Licht über die Bühne. Diesmal war es der „Professor“ Scheuer, der eine Vorlesung über den Indischen Seiltrick hielt, den es nicht gegeben hat und den es auch leider nie geben wird — und im Hintergrund wird die ganze Legende gezeigt. Eine sehr nette Idee —nur leider etwas sehr dunkel. Damit geht auch etwas Wirkung verloren.
Der sagenhafte indische Seiltrick — es war wohl die letzte KALANAG-Schöpfung — ging nun im UV-Licht über die Bühne. Diesmal war es der „Professor“ Scheuer, der eine Vorlesung über den Indischen Seiltrick hielt, den es nicht gegeben hat und den es auch leider nie geben wird — und im Hintergrund wird die ganze Legende gezeigt. Eine sehr nette Idee —nur leider etwas sehr dunkel. Damit geht auch etwas Wirkung verloren.


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[[Kategorie:Geboren 1934]]
[[Kategorie:Geboren 1934]]
[[Kategorie:Biografien]]
[[Kategorie:Biografien]]
[[Kategorie:Mann]]
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