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== Leben ==
== Leben ==
Mit neun Jahren sah er in Gundelfingen im Gasthof ''Zum Stern'' einen gastierenden Zauberkünstler und war beeindruckt. Weihnachten bekam er einen wertvollen Zauberkasten geschenkt. Es folgten Zaubereien im Kreise seiner Schulkameraden und später zum Broterwerb.
Mit neun Jahren sah Willi Cellar in Gundelfingen im Gasthof ''Zum Stern'' einen gastierenden Zauberkünstler, der ihn sehr beeindruckte. Weihnachten bekam er einen wertvollen [[Zauberkasten]] geschenkt. Es folgten Zaubereien im Kreise seiner Schulkameraden und später zum Broterwerb.


Ursprünglich sollte Willi Keller Pfarrer werden.  
Ursprünglich sollte Willi Keller Pfarrer werden.  


Als Willi 12 Jahre alt waren, zogen die Eltern mit ihm nach Main. Hier absolvierte er eine Ausbildung zu Imgenieur. 1900 starb sein Vater und ein Jahr später machte er sich auf, nach Amerika zu reisen, um dort seine Karriere als Zauberkünstler zu machen. Er hatte Verwandte in New  York, von denen er sich Hilfe erhoffte. Da ihm jedoch das  Geld schon bald ausging, kam Willi Keller nur bis Hamburg. Hier begann er dann hauptberuflich als Zauberkünstler aufzutreten.  
Als Willi 12 Jahre alt war, zogen die Eltern mit ihm nach Mainz. Hier absolvierte er eine Ausbildung zum Ingenieur. 1900 starb sein Vater und ein Jahr später machte er sich auf, nach Amerika zu reisen, um dort seine Karriere als Zauberkünstler zu beginnen. Er hatte Verwandte in New  York, von denen er sich Hilfe erhoffte. Da ihm jedoch das  Geld schon bald ausging, kam Willi Keller nur bis Hamburg. Hier begann er dann hauptberuflich als Zauberkünstler aufzutreten.  


1903, mit 18 Jahren, stellte er eine Zauberdarbietung im japanischen Stil zusammen und trat nun als ''Koyhosmi'' auf. Ab 1911 änderte er seinen Bühnennamen in ''Willi Cellar''.  
1903, mit 18 Jahren, stellte er eine Zauberdarbietung im japanischen Stil zusammen und trat nun als ''Koyhosmi'' auf. Ab 1911 änderte er seinen Bühnennamen in ''Willi Cellar''.  
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== Quellen ==
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* Lebenslauf in [[Magie]], Heff 2, 2. Jahrgang, August 1919, Titelseite
* Lebenslauf in [[Magie]], Heft 2, 2. Jahrgang, August 1919, Titelseite


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Aktuelle Version vom 3. Juni 2024, 20:43 Uhr

Willi Cellar (* 22. September 1885 in Gundelfingen/Donau als Willi Keller; † im 19. Jahrhundert) war ein deutscher Zauberkünstler.

Willi Cellar

Leben

Mit neun Jahren sah Willi Cellar in Gundelfingen im Gasthof Zum Stern einen gastierenden Zauberkünstler, der ihn sehr beeindruckte. Weihnachten bekam er einen wertvollen Zauberkasten geschenkt. Es folgten Zaubereien im Kreise seiner Schulkameraden und später zum Broterwerb.

Ursprünglich sollte Willi Keller Pfarrer werden.

Als Willi 12 Jahre alt war, zogen die Eltern mit ihm nach Mainz. Hier absolvierte er eine Ausbildung zum Ingenieur. 1900 starb sein Vater und ein Jahr später machte er sich auf, nach Amerika zu reisen, um dort seine Karriere als Zauberkünstler zu beginnen. Er hatte Verwandte in New York, von denen er sich Hilfe erhoffte. Da ihm jedoch das Geld schon bald ausging, kam Willi Keller nur bis Hamburg. Hier begann er dann hauptberuflich als Zauberkünstler aufzutreten.

1903, mit 18 Jahren, stellte er eine Zauberdarbietung im japanischen Stil zusammen und trat nun als Koyhosmi auf. Ab 1911 änderte er seinen Bühnennamen in Willi Cellar.

1913 wurde er Mitglied im Verein Magischer Zirkel von Deutschland. Willi Cellar gehört zu den Gründungsvätern des OZ-Hannover.

Quellen

  • Lebenslauf in Magie, Heft 2, 2. Jahrgang, August 1919, Titelseite